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David Palme
[Re]: Taxifahren hat als Geschäftsmodell achon immer vor allem darauf basiert dass...
a).... der ÖPNV nicht richtig funktioniert (stuck um 11 Uhr abends und noch nicht mal Schienenersatzverkehr)
b).... es keine öffentllichen Fahrdienste für Rentner gibt (Omi fährt drei mal in der Woche für Mondpreise zum Arzt, zum Supermarkt etc...)
c) .... manche Leute wenn sie ein paar Bier drin haben nicht mehr auf die Kohle achten
d)... es einfach Leute gibt, die Geld haben wie Heu.
Ach ja dann gibt es noch Kokstaxis oder 'ich komm geradebaus dem Urlaub mit drei fetten Koffern".
Taxis sind an sich also schon Ausdruck "ultrakapitalistischer" Verhältnisse. Ich hab mir in den letzten 3 Jahrzehnten im Schnitt vielleicht einmal in zwei Jahren ein Taxi geleistet. Die waren noch nie ein taugliches Beförderungsmittel für die breite Masse.
Ich bin in meinem Leben auch nicht öfter als fünf mal Uber gefahren, aber jedesmal staune ich darüber wie billig das ist.
Taxis als Teil des "öffentlichen Nahverkehrs" zu bezeichnen und dann mit ein paar nostalgisch- romantischen Storiea zu verklären, naja.....
zum BeitragDavid Palme
"Was ist denn lao mit der deutschen Polizei?"
Die hat ein riesiges Seriositätsproblem, weil da praktisch nur Leute mit hochprobblematischem Persönlichkeitsprofil rumlaufen.
Andere kriegen Sie auch nicht in diesen Beruf angesichts beschissener Bezahlung, Schichtdienst, katastrophalem Arbeitsklima, Überstunden ohne Ende, Beförderungsstopp und steilsten Hierarchien. Da gehen nur Leute hin die entweder keine Alternative haben oder ein autoritäres Weltbild, ein Gewaltproblem oder einen Heldenkomplex. Etwa zwei Drittel siebt zwar der Rechtschreibtest aus aber der Rest darf dann auf die Öffentlichkeit losgelassen werden.
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[Re]: Die GBA hat in der NSU-Affäre mit zehn Toten fleißig Akten vernichtet und gemauert ohne Ende, hier möchte sie vierzig Jahre lang Leute wegen eines Sachschadens von 200k DM vernichten. Also ich denke die Frage nach der politischen Motivation der GBA erübrigt sich.
zum BeitragDavid Palme
@Wolfgang: Das Urteil ist ein Skandal,genau wie die Begründung,völlig unabhängig von der angebl.oder tats. Ideologie von Täter/ Opfer.
1. Wer als Erwachsener jemandem mit derartiger Wucht einen Bierkasten vor den Hinterkopf drischt, nimmt tödliche Kopfverletzunjgen billigend in Kauf, wir reden hier also über bedingten Vorsatz und über ein Tötungsdelikt
2. Bei einem Gewaltstraftäter Sport Alkoholkonsum, mit einschlägig bekannten Gruppen/Personen unterwegs, als strafmildernd zu werten, ist grotesk, da hier offensichtlich der Alkohol szenetypisch getrunken wurde, um Schlaghemmung und Schmerzempfindlichkeit herabzusetzen, der Konsum hätte also strafverschärfend wirken müssen, wenn überhaupt. Der Täter ist mit dem Vorsatz ("Dritte Halbzeit") zum Spiel gegangen, Gewalt auszüben und hat sich dafür Mut angetrunken.
3. Die Tatsache, dass das Opfer keine Anzeige erstattet und keine Aussage gemacht hat, als strafmildernd heranzuziehen, ist noch viel grotesker, dennüber die Gründe kann man nur spekulieren, zumal das Opfer nicht Angeklagter ist, ist es völlig absurd, dem Opfer zu unterstellen, dies sei geschehen um sich nicht selbst zu belasten.Viel plausibler ist,d assdas Opfer eingeschüchter wurde. Sonst können wir ja auch demnächst in Mafiaprozessen die Nichtaussage von Opfern als strafmildernd werten.
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