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Feminismus
meine Kommentare
Eve
Wie schade, dass immer wieder Probleme der einen gegen die der anderen ausgespielt werden müssen. Ich bin sehr für einen Feminismus für die 99% (ich meine den intersektionalen F., der die großen Zusammenhänge und Unterdrückungssysteme sieht). Die fehlende Forschung und Rücksichtnahme auf die speziellen Herausforderungen von Frauen*körpern u.a. in den Wechseljahren ist ebenfalls ein Teil des Problems. Aus meiner und der Erfahrung anderer Frauen: es ist bei jeder Frau anders und das hat nicht oder wenig mit der Einstellung zu tun, mit der frau daran geht. Manche trifft es härter als andere. Ich befinde mich beispielsweise seit 10 Jahren (als Folge einer Brustkrebserkrankung) in den Wechseljahren, es ist zeitweise brutal und niemand scheint mir sagen zu können, wann das aufhört! Heftige Schlafstörungen und ein ganzer Strauß an wechselnden Symptomen. Und wenn ich dann daran denke, dass andere Frauen, die dazu noch mit anderen Problemen zu kämpfen haben, das on top bewältigen müssen, finde ich es ziemlich schwierig, wenn hier gesagt wird, die Wechseljahre seien doch halb so schlimm! Zum Glück wird mittlerweile offener darüber geredet und es gibt langsam auch ein bisschen Wissen bei den Ärzt:innen (immer noch viel zu wenig!). Lasst uns lieber keine Probleme marginalisieren, sondern über alles offener reden. Und bitte nicht anderen Frauen sagen, sie sollen sich nicht so anstellen, denn wir stecken nicht drin und wissen nicht, wie es sich für die andere wirklich anfühlt!
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