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Hitchhiker
[Re]: Ich möchte noch etwas zu meiner Antwort an Ihnen hinzufügen, warum mir das ebenfalls wichtig ist. Durch die Verschärfung der Lebenssituation in den unteren soziökonomische Schichten kommt es zu irrationalen Verteilungskämpfen, welche dann wie Rassismus aussehen, aber aus Egoismus und Schutz des sozialen nahfeld entstehen. Dies führt zur Ausgrenzung von Menschen die nicht dem gleichen ethnokulturellem Muster entsprechen, teils mit dramatischen Folgen. Aus der älteren und neueren Geschichte gibt es genug Beispiele die solche Zusammenhänge zeigen.
Mit diesem einen Beispiel habe ich mehr Probleme und Punkte zum ansetzen aufgezeigt, um eine Lösung zu finden als unsere Regierungsparteien, die einfach davon ausgehen ihre Politik besser erklären zu müssen.
(diese Antwort Teil 2,macht evtl nur Sinn, wenn Teil 1 durchkommt.)
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Keine Sorge ich finde nicht alles furchtbar und jeden stört was anderes.
Mir geht es hauptsächlich um das Soziale. Ich mag CDU und FDP nicht und habe sie nie gewählt, aber bei ihnen weiß ich das sie für Unternehmen und die Oberschicht sind. Das kommunizieren sie und orientieren sich daran.
Bei SPD und Grünen erzählt wie man sich für soziales engagiert und wie wichtig es ihnen ist und hier ist mein Frust zu finden. In meinen Augen machen sie für die gleiche soziökonomische Klasse Politik wie CDU und FDP, aber sie kommentieren immer wieder wie soziales für sie wichtig ist. Teilweise nimmt das absurde Züge an, sodass die unteren Schichten weniger haben und man erzählt ihnen sie hätten mehr. (ich bin immer noch geschockt über so viel Dreistigkeit)
Ich könnte mal wieder viele Beispiele schreiben, welche ich schon häufig, zu häufig geschrieben habe und die sind alle unabhängig vom den 16 Jahren davor. Die Lage verschärft sich nicht nur in Deutschland immer weiter, insbesondere für untere soziökonomische Schichten. Das zeigt sich sowohl in der Reallohnentwicklung als auch in der Vermögensverteilung. Bezüglich der Klimatransformation werden die unteren Schichten prozentual mehr belastet als die oberen Schichten. Noch dazu kommt eine Umverteilung von zig Milliarden Euro von unten nach oben unter dem Deckmantel der Transformation.
Wenn die Grünen nicht die sozial ökologische transformation ausgerufen hätten sondern nur die Klimatransformation, wäre ich zwar dennoch teilweise nicht glücklich mit der Umsetzung, aber ich persönlich glaube ihnen dass die Klimawende ihnen wichtig.
Und natürlich lösen sie Probleme, aber anscheinend nicht von Millionen armen Menschen in Deutschland. Die Gruppe von Menschen ist nur im Wahlkampf relevant. Seit Jahrzehnten höre ich immer die gleichen Slogans. Alleinerziehenden muss geholfen werden, das Bildungsystem verbessert, Armut bekämpfen,... Danach ist es vergessen und es wird schlechter als zuvor. Davor war die CDU schuld, jetzt die FDP.
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[Re]: Welcher Schicht gilt den die echte Liebe von SPD und Grüne?
zum BeitragDie geben sich da alle nichts. Nur das SPD und Grüne denen unten ein paar mehr Krümmel lassen wollen.
Die Mischung aus Einkommenssteuersenkung und Erhöhungen haben gezeigt welche Gruppen profitieren sollen.
Alle Mieter dürfen über die Steuern den Vermietern die Wärmepumpen mitfinanzieren und zusätzlich erhöht man noch die die Renovierungskostenerhöhung von 8 auf 10 Prozent. Wer 300 Wohnungen erbt muss gar keine Steuern drauf zahlen.
Die 10 Milliarden an Intel werden zum Teil als dividenden an die Aktionäre gehen, aber dass dieses Geld gezahlt werden muss stand direkt fest. Man hätte vllt auch Lindner unter Druck setzen können, dass er ein paar Steuerschlupflöcher schließt um ein paar Milliarden Mehreinnahmen zu haben... Mit dem Geld gäbe es jetzt die Diskussionen um den Haushalt 2025 nicht.... Aber wer nutzt den Steuerschlupflöcher aus? Wahrscheinlich nicht die unteren 50 Prozent der Gesellschaft und somit die Gruppe für welche das Herz von SPD und Grüne (angeblich) schlägt.
Hitchhiker
[Re]: Da bin ich voll bei Ihnen. Die 81 Prozent Unzufriedenen der derzeitigen Politik haben einfach keine Ahnung. Leider sind die Regierungsparteien auch nicht in der Lage ihre großartige weitsichtige und durchdachte Politik der großen Mehrheit zu vermitteln, sonst wären die 81 Prozent zufrieden bis sehr zufrieden.
zum BeitragDas muss an dem Bildungsystem liegen das alle Parteien mindestens die letzten 30 Jahre verbessern wollten. Irgendwie scheint das aber noch nicht so gefruchtet zu haben. Aber das liegt vllt auch an den Menschen in Deutschland, die einfach sehr einfältig sind. Da kann man anscheinend nicht mehr raus holen.
Hitchhiker
[Re]: Verantwortungslos ist auch sich hinzustellen und als nahezu einzige mögliche Erklärung für den Aufstieg der AFD zu haben, dass man die Politik welche man macht einfach besser erklären müsste.
Wenn 81 Prozent unzufrieden sind mit der Politik und nur 1 Prozent sehr zufrieden könnte man auch mal reflektieren, ob man vllt wirklich so toll ist wie man meint.
Ich persönlich hab jahrelang diskutiert mit Menschen die AFD wählen wollen oder unzufrieden waren mit CDU und SPD.
Die Hoffnung war SPD/Grüne/Linke und ich bin so unzufrieden, hab das Gefühl die unteren Schichten werden mehr oder weniger verspottet, sodass als eines der wenigen Argumente gegen die AFD ist, dass sie gegen Migration sind, welche wir brauchen und ich das bunte Deutschland liebe.
Meine Wahlalternative ist jetzt Die Partei... Das ist schon verdammt traurig in meinen Augen.
Und deswegen halte ich das Verhalten der Regierungungsparteien als unverantwortlicher Plunder bzw. aller demokratischen Parteien. Entweder sehen sie es nicht oder sie wollen es nicht sehen oder ist es den Parteien egal. Ich weiß es nicht aber ich Blicke nicht positiv auf die nächsten Wahlen.
Bezüglich des Populismus, da sie die Demokratischen Parteien auch super drin... Sich aus der Mindestlohndebatte raushalten um ein paar Wochen später zu sagen er ist zu niedrig... Jetzt kommen die Grünen um die Ecke wegen der hohen Mieten... Ein ganz neues Problem.... Ich merke ich bin schon wieder zu aufgewühlt. Durchatmen/sich vllt für Politik nicht mehr interessieren und einfach dran denken, dass auch wenn die Stimmung so negativ ist, Deutschland immer noch eines der besten Länder zum Leben ist.
Ist gleich viel besser :)
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[Re]: Nein, aber es sollte die regierenden Politikern zum Nachdenken bringen wenn 81 Prozent unzufrieden oder sehr unzufrieden sind. 1 Prozent ist sehr zufrieden (Statista).
Darunter dürften auch etliche sein welche rechts wählen.
Das einzige was man aber hört ist, daß die Politik besser erklärt werden müsste. Was ein bisschen so rüber kommt als ob bis zu 81 Prozent einfach geistig nicht in der Lage sind eine Bewertung vorzunehmen bzw. Das beschlossene, geplante nachzuvollziehen.
Beziehungsweise das zweite Lösungsmotto ist Demokraten stehen zusammen.
Ein paar Rechte, welche Probleme mit Menschen mit Migrationshintergrund haben, wird es immer geben, aber momentan hat die AFD einfach zu viel Zulauf.
Das man über so einen langen Zeitraum keinerlei Idee hat wo die Unzufriedenheit herkommt und warum die AFD und CDU so einen Zulauf haben, ist ziemlich besorgniserregend. Geschweige dem, dass man nicht ernsthaft in Betracht zieht, dass die eigene Arbeit vllt doch nicht so gut ist wie man sie ständig redet.
Ich könnte viele Gründe aufzählen, warum ich mit der Koalition unzufrieden bin und doch so große, bedenklich naive, Hoffnung in sie hatte.
Also es muss nicht zwingend eine Politik sein, welche die Rechten glücklich macht, aber eine Politik hinter der mehr Menschen stehen können, sie verteidigen und Rechten bzw. Afd Wähler gegenüber erklären können, wäre bestimmt nicht von Nachteil.
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Die Probleme hätten wir nicht, wenn ein Wille erkennbar wäre die 100 Milliarden, die an Steuern nicht gezahlt werden, einzutreiben.
Aber weder die Regierungsparteien noch die CDU hat daran jemals interessiere gezeigt.
Da ist eine neue Kreditaufnahme, welche alle zurückzahlen, schon wesentlich besser und beim Essen mit Freunden und Bekannten kommt es auch nicht zu unangenehmen Gesprächen.
Und keine Sorge ich glaube nicht dass die AFD Interesse daran hätte.
zum BeitragDeswegen Schuldenbremse weg und ein paar tolle Ideen um die Umverteilung nach oben zu beschleunigen existieren ja auch.
Hitchhiker
[Re]: Ich kann Ihre Argumentation nachvollziehen. Liest man ja auch ständig, wobei das mit den Beamten war mir neu. Mir leuchtet es trotzdem nicht ganz ein warum Millionen Menschen wenig verdienen sollen, damit die anderen ein gutes Gefühl haben weit genug von der unteren Lohngruppe weg zu sein.
Wir haben ja auch kein Maximallohn an dem sich orientiert wird. Warum eigentlich nicht?
Und der Lohn ist ja nicht alles. Die Person im Büro wird sich für 3 Euro mehr die Stunde nicht ins klärwerkbecken stürzen. Für 2 Euro mehr würden viele auch nicht die Monotonie eines Fließbandes in Kauf nehmen.
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[Re]: Okay, also ihre Lösung ist diejenigen die wenig verdienen sollen das weiterhin machen?
Und es gibt auch etliche Ausbildungberufe bei den nur mindestlohn gezahlt wird.
Man muss den mindestenlohn auch nicht zwingend anheben. Man könnte die Besteuerung oben erhöhen. Den steuerfreibetrag erhöhen und das Punktesystem überarbeiten.
Das dürfte kein Einfluß auf die Exportpreise haben. Ich weiß nicht wie umsetzbar das wäre mir fehlt der stab von hunderten Mitarbeitern die unsere Minister haben.
Falls sie Angst haben dass die Menschen dann Massenweise Deutschland verlassen, würde ich sagen die Sorge ist unbegründet. Von den 500 reichsten Deutschen leben bis auf ein paar Prozent noch alle hier (wiki)
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[Re]: Okay die zahlen sind nicht so alt. 2023 von der Bundesagentur für Arbeit. Die Mindestlohnhöhe ist abhängig vom Wohnort und müsste zwischen 12,72 und 16,14 Euro liegen.
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Man müsste gut über 16 Euro Mindestlohn haben, um auf dessen Basis soviel in die Rentenkasse einzubezahlen, dass man gerade so keine staatliche Unterstützung bekommt. Natürlich ohne Erwerbsunterbrechung und Vollzeit .... Könnte mittlerweile auch mehr sein, waren glaub ich die Zahlen von 2021...dürfte noch ein paar Jahre dauern bis das erreicht wird... Arbeit muss sich lohnen und Armut bei Rentern muss man bekämpfen, wird auch die nächsten Jahre populär zu Wahlkampfzeiten sein.
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[Re]: Okay die zahlen sind nicht so alt. 2023 von der Bundesagentur für Arbeit. Die Mindestlohnhöhe ist abhängig vom Wohnort und müsste zwischen 12,72 und 16,14 Euro liegen.
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Wir haben ja ein paar Minister bei den man die Kompetenz in Frage stellen könnte, aber niemand sticht so hervor wie Frau Paus mit der Kindergrundsichering. 12 Milliarden brauchen wir, ich hab nie 12 Milliarden gesagt, wir brauchen 12 Milliarden. Für was? Ein Konzept gab es nicht für Monate, mit dem sie irgendwas begründen gekonnt hätte. Dann werden es 2,5 Milliarden, die als gut verkauft werden, aber dann geschätzt 700 Millionen in Strukturen stecken wollen. 5000 neue Stellen werden genannt und verteidigt. Dann wir brauchen weniger.
Das ist schon fast Slapstick, aber in dem Fall eher ein Trauerspiel, da das Thema wirklich wichtig ist.
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"Liebe Männers, warum regt ihr euch so über Achselhaare bei Frauen auf?"
Meine Freundin damals fragte mich, ob ich es okay fände, wenn sie sich weder Beine, noch Achseln oder sonst was rasiert. Da ich mich nicht rasiere, kann ich ja schlecht erwarten, dass jemand anderes sowas macht.
Für mich hat sich nichts geändert, aber die Arbeitskolleginnen von ihr haben sie ziemlich dafür abgestraft. Da so wenig Männer dort gearbeitet haben kann es sein, dass keiner was gesagt hat oder die Kommentare wesentlich weniger hart waren als von den Frauen.
Warum liebe Frauen, versprüht ihr Hass und Abneigung gegen Menschen die ein anderes Körperideal haben als ihr selbst?
Ich finde die Generalisierung auf Geschlechter so daneben. Das einzige was es tut ist spalten. Als ob alle Phänome nur einem Geschlecht zugeordnet werden könnten.
Kann natürlich auch sein, dass Frauen wenn sie als Gemeinschaft kritisiert werden sich selbst nie gemeint fühlen. Ich empfinde, dass doch schon öfters als Angriff, wenn alles "böse" an alle Männer gerichtet wird, auch wenn ich mit dem Verhalten oder dem kritisierten nicht mit angesprochen bin oder viele kenne die nicht so sind.
"gutes" wird halt relativ selten an alle Männers gerichtet ;)
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Hat zwar nicht viel mit dem Artikel zu tun. Nur den Satz "In Deutschland MÜSSEN sich 236,6 Einwohner einen Quadratkilometer teilen." Würde ich anders sehen.
Die wenigsten müssen, die meisten bleiben freiwillig hier oder weil sie wissen woanders ist es auch nicht besser. Sei es wegen Familie und Freunde, Infrastruktur, friedliche Lage, Stabilität, der Wirtschaft, hohe Lebensqualität bzw. Lebensstandard.
Ob du Russen auch so gerne in ihrem Land bleiben kann ich allerdings nicht beurteilen. Außer das ich in den letzten Jahren ein paar Russen getroffen habe, welche wegen der Mobilisierung geflüchtet sind. Ein lebendiger Vater ist meist besser als ein toter.
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[Re]: Da kann man natürlich unterschiedlicher ansicht sein. Wenn ich bedenke, wie sich das Thema Migration entwickelt hat, wäre es vllt besser gewesen zu sagen, da haben sie vllt einen Punkt als entrüstet abzulehnen und dann etwas später ins gleiche horn zu blasen.
Ein wirklich richtig wird es nicht geben. Bei der einen Variante gewinnen und bei der anderen Variante verlieren sie Wähler.
Aber es ist eh nur ein Oppositionsthema.
Mir würde jetzt kein Beispiel einfallen bei dem eine Regierung, selbst von einer demokratischen Opposition, ein Gesetz zugestimmt hätte.
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[Re]: Schade eigentlich. Den Zusammenhang mit dem Bäcker sehe ich zwar nicht, da der Staat den Arbeitnehmeranteil übernehmen könnte.
Desweitern wird ja gerne in der Politik erzählt der Mindestlohn ist ja nur ein Anfang, da kommt man schnell raus.
Es gibt ja auch eine Unterstützung, wenn der Lohn zu niedrig ist.
Aber gut, da ich von der Thematik keine Ahnung habe, aber die Idee mochte, hab ich sie geäußert und sie scheint aus Verfassungsgründen nicht zu gehen.
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[Re]: Rassismus und Ausgrenzung gab es schon immer. In der Not ist man sich selbst der nächste, dann die eigenen Kinder, dann die Familie, Bekannte, Nachbarn,..., dann Menschen mit ähnlichem Kulturellen Hintergrund, dann Staatsbürger mit anderem Hintergrund, dann kontinent und dann irgendwann kommt noch der Rest.
zum BeitragMit Bildung alleine wird das sicherlich sich noch etwas bessern, aber ganz weg wird das wohl nie gehen. Wahrscheinlich egal was man macht. Leider.
Hitchhiker
Also mir ist es lieber eine Partei stimmt einem Vorschlag zu den sie inhaltlich gut findet, als es zu machen wie es derzeit manchmal ist. Ein Vorschlag im Parlament vehement ablehnen um anschließend einen recht ähnlichen Vorschlag einzubringen. Das ist in meinen Augen Kindergärten.
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[Re]: Ich hab da eine. Progressivansteigende Sozialabgaben. Sie starten bei Null und der volle Satz wird erst, bei einem bestimmten bruttolohn fällig. Querfinanziert durch den Staat. Bis zu einem bestimmten nettolohn fließt eh alles wieder zurück durch Konsum. Und die Entlastung wäre wesentlich spürbarer als eine Senkung der Mehrwertsteuer oder so.
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[Re]: Ach ist das so? Wer baut die Straßen für die Infrastruktur, welche Unternehmen benötigen. Wer baut die Spielplätze? wer pflegt Grünanlagen? Wer bezahlt sie Bildung für die Menschen auf die die Arbeitgeber angewiesen sind? Wer bezahlt das Gesundheitssystem? Wer bezahlt den Rechtsstaat? Die Aufzählung könnte unendlich weiter gehen und die Antwort wäre nie die Privatpersonen von ihrem ersparten.
Deswegen sind Steuererleichterungen auch nicht erstmal positiv zu sehen. Es gibt Bereiche bei den manchen Erleichterungen mehr Sinn und in manchen weniger. Wobei dies zum Teil auch subjektiver Natur sein kann.
zum BeitragHitchhiker
Was die Autorin hier betreibt sind ganz klare fakenews. Die Regierung hat darauf hingewiesen, im November, dass alle entlastet werden und jeder mehr hat. Eindrücklich und ohne von ihrer Position abzurücken.
Hinweise von Journalisten das die Mehrbelastungen zu einem minus in den unteren Einkommensbereichen führen, wurden wegewischt mit der Aussage, dass alle entlastet werden wie gesagt. (Aussagen von SPD und Grüne in regpks, Talkshows usw.)
Das war dann übrigens für mich der Punkt der das Fass zum überlaufen gebracht hat, weil mich das so angewidert hat und ich das Vorgehen einfach respektlos, arrogant, Realitätsfremd und überheblich fand. Ich würde normal andere Worte verwenden aber ich glaube die kommen nicht durch ;)
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[Re]: Auf der anderen Seite wir haben ein vielfaches an Menschen die gerne arbeiten würden. Teils bekommen Menschen mit über 55 keinen Job.
Kein Arbeitgeber hätte was davon jemanden einzustellen, der wirklich Arbeitsunwillig ist, deswegen würde ich wegen den paar Menschen kein Fass aufmachen, plus das alles was die bekommen wieder zu den Bürgern zurück kommt.
Wann ich so Einschränkungen verstehen könnte, wenn die Gesellschaft wirklich auf diese Menschen angewiesen wäre, da man die dringend braucht.
zum BeitragDann würde ich auch sagen, "wir haben euch Jahre finanziert, jetzt ist der Zeitpunkt wo ihr etwas zurück geben müsst, weil werden auch kein Geld mehr geben." bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
Hitchhiker
[Re]: Vergessen Sie nicht die geschätzt 100 Milliarden, welche an Steuer im Jahr nicht gezahlt werden durch irgendwelche Schlupflöcher.
Und das sind nicht die Nachbarn in der drei Zimmer Wohnung welche das tun ;)
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[Re]: Ich weiß es wird gerne davon gesprochen, dass manche Dinge einfach besser erklärt werden müssten.
Die Möglichkeit das manche Konzepte einfach undurchdacht und eigentlich schwer erklärbar sind wird nicht in Erwägung gezogen.
Oder Frau Paus forderte 12 Milliarden. Konnte nicht sagen für was. Sagt dann sie hätte die Zahl nie in den Raum geworfen. Will dann wieder 12 Milliarden. Zum Schluss werden es zwei und nahezu alle Organisationen sind, nett ausgedrückt, kritisch bei dem vorliegenden Konzept.
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[Re]: Deswegen bezog ich es nur auf die Thematik bei den Linken.
Man muss auch nicht mal zwangsläufig was Kompromisslos durchziehen. Aber sich gegen was stellen und seinen Unmut zu äußern würde reichen.
So schnell wie Herr Habeck bezüglich den 10 Milliarden Euro für Intel eingesprungen ist, könnte man das auch bei anderen Themen machen. Das war ihm anscheinend wirklich wichtig.
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[Re]: Nur weil zwei von drei was sehen, heißt es nicht das sie das auch verändern wollen. Guter Populismus ist das. Mehr nicht.
Vor den Wahlen sehen alle Parteien die Lage von alleinerziehenden. Vor den Wahlen sehen alle Parteien das Bildungsproblem. Vor den Wahlen,....
Sie können wählen wen sie wollen, bei Ihren Punkten ändert sich nichts.... Kleiner Hoffnungsschimmer wäre die Linke zumindest was die Thematik betrifft. Sonst No way.
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[Re]: Darauf werden Sie und ich vergeblich warten. Genauso wie das man angeht Steuertricks auszumerzen.
CDU /CSU /FDP /Grüne und SPD Spitzenpolitiker gehören zu der Oberschicht und sie haben gezeigt das sie keinerlei Interesse daran haben etwas zu tun. Jetzt könnte ich mir vorstellen, das einzelne Politiker vllt noch persönliche Einschnitte akzeptabel finden, aber wahrscheinlich will keiner von den allen auf einem gemütlichen Grillfest mit Freunden sich rechtfertigen müssen, warum ihre soziökonomischen Schicht höhere Abgaben zahlen muss.
Es ist eher umgekehrt wir verteilen vllt kräftig wie nie von allen nach oben.
Die AFD wird es sicherlich nicht anders machen. Aber im Gegensatz von den anderen Parteien war sie noch nicht an der Regierung, weshalb ich sie oben nicht mit aufzählen wollte, da es reine Spekulation ist.
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[Re]: Um ehrlich zu sein, ich verstehe es meistens auch nicht. aber finde als nützliche Informationen.
Ein paar können es aber anscheinend lesen und verstehen. Es scheint wie ein Rhythmus oder so zu sein. Vllt komm ich irgendwann dahinter. Würde mich freuen, weil es ein sehr interessanter eigenartiger Stil ist.
Ich würde die Kommentare vermissen. Sie haben was künstlerisches auch wenn sich mir der Inhalt dahinter verschlossen bleibt.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Wusste ich gar nicht. Erinnert mich aber bisschen an die Diskussion dass die CDU die Brandmauer nach rechts eingebrochen hat. Das Monate vorher Grüne und SPD es waren, hat niemand gestört.
Mal angesehen davon das die CDU für mich halt gar nicht geht. Ist das bashing manchmal auch überzogen.
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[Re]: Die FDP trägt Steuererhöhungen mit. Es gab ja ein paar in der Regierungsperiode. Wichtig ist ihr nur das es nicht die falschen trifft.
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[Re]: Hmm, echt spannende Frage. Irgendwie würde ich ja sagen, nein. Insbesondere wenn man das Problem nicht angeht.
Meine Vermutung ist aber eine Erhöhung der Sekundärsteuern (Mehrwertsteuer, Lkw Maut, usw.). Hauptsache irgendetwas was die unteren Einkommen prozentual höher belastet als die oberen Schichten.
Mein politisches Highlight ist immer noch die die Einigung ob man 16 Prozent Mehrwertsteuer belässt oder auf 18 erhöht und sich auf 19 einigt.
Erinnert mich an einen Flohmarktbesuch. Die Frau wollte fünf. Ich wollte acht zahlen und zum Schluß gab ich ihr 10 Euro weil, ich es so schön und sympathisch fand den Handel.
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[Re]: Ja, ich weiß. Leider. Ich hatte da ja etwas mehr Hoffnung durch die Kombination von SPD und Grüne, aber gut jetzt weiß ich das man wohl den Menschen in seiner eigenen sozio ökonomischen Schicht nichts zumuten möchte.
zum BeitragMeine Vermutung wäre ja, dass man so auf FDP und CDU Druck aufbauen könnte. Will man aber nicht. Deswegen, falls es die Linken nächstes Jahr nicht mehr gibt, wirds die Partei für mich. Sonneborn hat wenigstens für Aufklärung gesorgt.
Hitchhiker
[Re]: Ich fand die lockdowns auch nachvollziehbar und wenn ich mit Menschen gesprochen haben, hätten sie die Entscheidungen von Politiker nicht treffen wollen. Es war halt einfach nicht klar wie sich das entwickelt.
Das da kein riesen Skandal rauskommt ist klar. Mir ist eine Aufarbeitung auch nicht so wichtig. Eigentlich habe ich bis zu diesem Artikel auch nicht mehr dran gedacht.
Es lief aber auch einiges schief, bei dem man nächstes mal besser vorbereitet sein könnte und da wäre eine Aufarbeitung vllt gar nicht schlecht.
Die wird aber eh nicht kommen, die Politiker sind froh das es vorbei ist.
Und die "Extremisten" überzeugen sie eh nicht. Die schreien auch nächstes Mal wieder, sind Faktenresistent und haben die alleinige Wahrheit. Deswegen gings mit primär auch um die Prävention/ Vorbereitung auf die Zukunft.
Von Aufarbeitungswünschen in meinem sozialen nahfeld habe ich auch nichts mitbekommen, aber ich fand überraschend wie schnell sich alles wieder normalisiert hat und wie diese Zeit in Vergessenheit geraten ist. Was ich aber gut finde.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Naja, ich fände einen gesellschaftlichen Diskurs angebracht. Natürlich geht es auch viel um praktisches, aber es geht auch um Themen wie zum Beispiel welche Einschränkungen akzeptabel sind und bei welchen Bedingungen. Was ist die Gesellschaft bereit zu akzeptieren wie setzt sie ihre Prioritäten. Für mich persönlich war es zum Beispiel sinnvoll ältere zu schützen, vor allem da viele alleinerziehende und Eltern auf die Großeltern angewiesen sind.
Wie Sie sagen, die eine Gruppe ist eh verloren. Aber ein gesellschaftlicher Diskurs fließt auch immer irgendwie in die politische Diskussion mit ein.
Vllt könnten auch verschiedene Konzepte für verschiedene Fälle erarbeitet werden die ebenfalls in eine Diskussion führen, dann wären die Menschen nächstes Mal vllt weniger überrascht und vorbereitet.
Wegen den paar verwirrten würde ich nicht auf eine sinnvolle Diskussion verzichten wollen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich versuche für gewöhnlich keine Meinung zu haben, wenn ich mich nicht mit einem Thema auseinandergesetzt habe und dann mache ich sie sicherlich nicht davon abhängig, ob jetzt die "falsche Partei" etwas dazu gesagt hat. Dann hätte ich gegen meine Überzeugung, gegen die gleichgeschlechtliche Ehe sein müssen, da Frau Merkel den Weg geebnet hat oder dagegen, dass wir 2016 Flüchtlinge aufgenommen habe. Dann müsste ich auch für die bezahlkarte sein, weil SPD und Grüne das durchgesetzt haben.
Jetzt noch ein Hinweis auf das forum hier. Für mich ist es häufig eine Bereicherung, weil Menschen Fakten liefern oder gute Argumentationsstrukturen haben. Ich hab hier mehr gelernt als in den Artikeln und die tiefere und Differenzierte Auseinandersetzung hat mich schon häufig bereichert und meine Prioritäten bezüglich mancher Punkte ändern lassen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich vermute mal Ihre Studienzeit ist recht lange her. Der Anteil an ausländischen Studenten ist immer weiter gestiegen. Durch das Bachelor Master System kommen manche Studenten erst für den Master, teils ist die Entscheidung für eine Universität in Deutschland zufälliger Natur.
Sie weichen die ganze Zeit aus. Kommen mit Beispielen wie der Universität und denke dort spricht jeder gut deutsch.
Dann weichen sie auf Fremdwörter und Anglizismen, welche sich recht selten finden in Briefen und Texten von staatlichen Stellen.
Auf die Problematik mit nichtmuttersprachlern gehen Sie nicht ein.
Wenn vermehrt in genannten Texten, fancy, crazy oder diggah stehen würde fände ich das auch nicht toll. Ich glaube damit wäre nicht alleine. Dann würde wohl die Weisung aus den Ministerien ebenfalls angepasst.
Steht es in Literatur oder Texten die nicht notwendiger weise gelesen und verstanden werden müssen (Zeitschriften, Literatur usw.) dann kann man das gerne machen. Schüler, Studenten und Privatpersonen unterliegen zurecht keiner Anweisung.
Weiterhin empfehle ich meine Antwort zu lesen, dass ich kein Problem mit gegenderten Texten habe, nur bei staatlichen Stellen aufgrund der verstehbarkeit von Texten davon nicht überzeugt bin.
Und Sie konnten mir trotz der Diskussion, leider keinen einzigen Grund nennen warum die ganzen Varianten in staatlichen Stellen vorteilhaft ist und warum es die Nachteile überwiegt.
Da Sie schon vermutungen über mich anstellen, stelle ich auch mal eine auf. Sie haben einfach eine Meinung ohne sich mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben und finden es aus Prinzip schlimm, weil das "böse" was gemacht hat.
Söder ist für mich der größte populist. Aber nach den ganzen Studien die ich gelesen habe und der Abwegung von vor und Nachteilen kann ich sagen die festlegung der deutsche Rechtschreibung in staatlichen Institutionen finde ich nachvollziehbar und gut bis es vllt mal einen einheitlichen Vorschlag gibt für geschlechtergerechte Sprache.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich versuche für gewöhnlich keine Meinung zu haben, wenn ich mich nicht mit einem Thema auseinandergesetzt habe und dann mache ich sie sicherlich nicht davon abhängig, ob jetzt die "falsche Partei" etwas dazu gesagt hat. Dann hätte ich gegen meine Überzeugung, gegen die gleichgeschlechtliche Ehe sein müssen, da Frau Merkel den Weg geebnet hat oder dagegen, dass wir 2016 Flüchtlinge aufgenommen habe. Dann müsste ich auch für die bezahlkarte sein, weil SPD und Grüne das durchgesetzt haben.
Jetzt noch ein Hinweis auf das forum hier. Für mich ist es häufig eine Bereicherung, weil Menschen Fakten liefern oder gute Argumentationsstrukturen haben. Ich hab hier mehr gelernt als in den Artikeln und die tiefere und Differenzierte Auseinandersetzung hat mich schon häufig bereichert und meine Prioritäten bezüglich mancher Punkte ändern lassen.
zum BeitragHitchhiker
Ich verstehe nicht warum das lösen der Schuldenbremse die einzige Möglichkeit ist, welche in Betracht gezogen und diskutiert wird.
Warum ist es nicht möglich erstmal zu versuchen ohne Steuererhöhungen die geschätzten 100 Milliarden einzutreiben, welche eigentlich entrichtet werden müssen.
Dann kann man immer noch überlegen Schulden aufzunehmen, welche alle "zurückzahlen"
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[Re]: Jemand will in Bayern für das Land arbeiten, dann deal with it :D
Ich weiß zwar nicht warum sie sich nur auf Universitäten beziehen, aber selbst da gibt es viele Studenten, welche teils kein Deutsch, oder deutsch auf einem niedrigen Niveau befinden und ob das Lehrpersonal dort starken Dialekt sprechen, mag ich zwar bezweiflen aber kann es auch nicht beurteilen.
Ich finde in dem Zusammenhang die Regelung sinnvoll. Die Schüler dürfen weiter die Sprache benutzen und vllt schaffen die es ja eine einzige Regel zu finden, welche zur Anwendung kommen kann. Sie finden Sie nicht gut und Söder hat sich eines Wahlkampfthemas für die nächste Wahl beraubt, so gewinnt jeder etwas.
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[Re]: Ich finde unterstellt in dem Zusammenhang recht passend. Wirklich linke Politik machen sie nicht. In Teilbereichen etwas linker als die CDU. Aber Merkel hat auch den Weg geebnet für die gleichgeschlechtliche Ehe. Für das wird jetzt halt die obere sozio ökonomischen Schicht gepampert.
Sie mögen zwar zweifeln ob ich links bin, ich bin mir da aber ziemlich sicher ;)
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Es geht in der Diskussion um staatliche Stellen. Da findet man recht selten Anglizismen und alte Rechtschreibung.
Ich habe oben nur einen Bruchteil an Varianten genommen als Beispiel. Fänden Sie es gut, wenn in staatlichen Schriftstücken diese Varianten zum Einsatz kommen, teils auch gemischt da von mehreren Personen geschrieben?
zum BeitragZiehen Sie in Betracht, dass manche Menschen, insbesondere nicht Muttersprachler Probleme haben könnten dann noch schwerer die Inhalte zu erfassen als eh schon, da die Texte in Beamtendeitsch schon recht unzugänglich sind?
Und falls Sie da ein Problem sehen, wie sollten die Menschen damit umgehen? Nicht lesen ist ja keine Option. Bei vielen dieser Briefen und Texten hat man ja nicht die Wahl zu entscheiden, ob man sich was durchliest oder nicht.
Bei Zeitschriften, Büchern(mit Einschränkung von. Pflichtbücher) und so kann man ja entscheiden, ob man was lesen möchte. Mir persönlich wäre es da auch total egal und es würde mich auch nicht stoppen was zu lesen insbesondere bei den "häufigen" Varianten.
Hitchhiker
[Re]: Ens Konservativens und Rechte haben tatsächlich Probleme damit. Manche Bürger*innen, welche nicht gute Leserys sind bestimmt auch. Insbesondere, da bei Texten vom Staat maus sich nicht aussuchen kann, ob es einen Text lesen will beziehungsweise den Inhalt verstehen muss.
Man muss nicht konservativ oder Rechts sein um zumindest, dass Anliegen, insbesondere bei staatlichen Stellen, kritisch zu sehen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich glaub den meisten ist es tatsächlich egal, ob das jemand persönlich macht. Die wenigsten würden auch jemanden das gendern verbieten wollen. Die Frage ist aber, ob man das persönliche Gusto mit seinen zig Varianten in staatliche Stellen einfließen lässt, oder ob es eine einheitliche Regel gibt wie ein Sprache geschrieben werden soll.
Ich persönlich kann die ganzen Varianten gut erfassen und mir ist es recht egal, aber da draußen gibt es Millionen Menschen mit einer Lesefähigkeit welche ein einfaches drüber weg lesen behindert, beziehungsweise die Erfassung des textinhalts erschwert. Je nach Variante natürlich Unterschiedlich ausgeprägt und das ist in meinen Augen das Problem. Dann kann man noch die Frage stellen, ob es gerechtfertigt ist so viele Menschen zu exkkudiern um weniger als eine Million mit *-_/ zu inkludieren.
Deswegen, kein Problem mit gendersprache, auch wenn ich es wissenschaftlich nicht als erwiesen sehe, dass die Hoffnung und Erwartungen erfüllt werden, wenn sie sich die befürworter auf eine Regel einigen könnten, wäre das sicherlich auch eine andere Diskussion. Können sie aber nicht (leider), weshalb immer neue zum teils abstruse Ideen kommen.
Wenn nach persönlichen gusto ginge, wäre auch möglich... Ens arbeitnehmens, arbeitnehmys und die ganzen anderen Varianten? Wollen Sie das wirklich in staatlichen Briefen, gesetztestexten, usw.?
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ne Gewissensbisse brauche ich nicht haben. Ich hab mir ausreichend Studien angesehen und abgewogen, ob der mögliche Mehrwert die Nachteile überwiegt. Das würde ich übrigens auch manchen Befürwortern empfehlen bevor sie Studien empfehlen, welche in der Zusammenfassung selbst kritisch ihre Methode hinterfragen und die Eignung im Frage stellen.
Naja, und je nach Textverständnis ist es natürlich Auslegungssache. Wenn ich aber den Applaus von rechts erwähne und im nächsten Satz die tollen Menschen erwähne welche auf die Straße gingen, schwingt schon mit wer dafür ist, steht auf der anderen Seite. Sonst hätte man ja auch schreiben können die Mehrheit der Gesellschaft ist dagegen. Es gingen aber auch Menschen auf die Straße welche dafür sind.
Eine Frage noch. Weil sie SPD und Grüne nicht aufgezählt haben. Würden Sie sagen die Parteien machen wirklich Linke Politik?
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Glauben Sie, dass die meisten, welche von Genderverbot schreiben, das Wissen? Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Man ist halt zu emotional dabei um sich mit Details abzugeben.
Es gibt Elternsprecher die Angst vor Konsequenzen haben, welche das seinen sollen konnte mir bis jetzt keiner sagen.
zum BeitragHitchhiker
"Dafür erntete Markus Söder Beifall von rechts". Dieser Satz ist leider exemplarisch für ein Teil der Linken. Wenn man auch nur in einem Aspekt von ihren Vorstellungen abweicht wird man direkt in die andere Ecke geschoben.
Sorry, da es kein durchdachtes Konzept für Geschlechtersensible Sprache gibt, ist es einfach Nonsens auf einem Verbot rumzureiten. Man muss schon verblendet sein um zu denken, es sei sinnvoll das die Kommunikation von staatlichen Stellen einen willkürlichen Wirrwarr unterliegt. Insbesondere, da wir nicht zu 100 prozent Muttersprachler sind in Deutschland. Die Millionen von Menschen interessieren aber anscheinend nicht, welche nicht Muttersprachler sind.
Wenn ich deswegen Rechts bin dann ist das so. Ich glaube eher mit dieser Haltung wird vielen guten Anliegen so dermaßen geschadet. Noch dazu findet eine Polarisierung statt, welche gerade linke nicht wollen können, aber sich dann wundern wenn die andere Ecke gewählt wird.
Liebe Grüße, ein wohl ex linker seit heute ;)
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Es wirkt etwas trotzig und arrogant. Haben Sie dafür Belege, welche die Mehrheit der Wissenschaftler in diesen Bereich teilen?
Ansonsten ist es natürlich problematisch jemand als Problem zu definieren nur weil er eine andere Meinung als die eigene Vertritt.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Wenn man die Studielage anschaut, ist es tatsächlich fraglich ob die sprachliche "Diskriminierung" ein Mythos oder ein Fakt ist. Auch der Einfluß und die Hoffnung die sich hinter einer gewollten Veränderung verbergen ist alles andere als klar und dürfte auch eher auf einem Mythos beruhen, wenn man sich andere Länder anschaut die Geschlechtsneutral sind.
Abgesehen vom dieser Debatte gibt es natürlich Worte bei denen Menschen diskriminiert werden.
zum BeitragHitchhiker
Mal gespannt wie es sich entwickelt. Das einzige bei dem ich skeptisch bin ist bezüglich der Jugendlichen und weil das Gesetz einen so tollen Jugendschutz haben soll.
Interessant fand ich aber die Abstimmung von Sachsen. SPD und Grüne können anscheinend doch gegen die Interessen eines Koalitionspartner abstimmen, wenn es ihnen wichtig genug erscheint.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Gut, dann können wir so ziemlich alle Unterstützungen weltweit einstellen oder weit runter fahren. Sicherlich gibt's Nationen die geografisch oder Kulturell näher dran sind als wir. Die sollten erstmal mehr zahlen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Das Studien als Argumentationsmuster benutzt werden war mir gar nicht so bewußt, aber jetzt wo ich es lese muss ich sagen es stimmt häufig. Es gibt keine Argumente außer Verweis auf Studien. Das wars und dabei bleibt es dann auch.
zum BeitragEs gab die Studie das Frauenfußball so attraktiv ist wie Männerfussball. Ich schaue beides und konnte das nicht nachvollziehen. Bei der Studie wurden 10 Videoaufnahmen von 5 bis 10 Sekunden gemacht und verpixelt. Da dachte jeder Amateursportler kann man einen Glanzmoment über 5 oder 10 Sekunden haben. Aber wenn man 5 Minuten zuschaut sieht man das es kein Profi ist. Und so eine Studie war der Beweis für viele, dass es reiner Sexismus ist.
Seitdem lese ich mir häufiger mal Studien durch von links wie rechts, eigentlich immer wenn eine Diskussion sehr emotional geführt wird von einer Seite und Studien als Beweis dienen oder mir die Ergebnisse suspekt vorkommen. wie Sie sagen, oft habe ich das Gefühl dass die Menschen Studien nicht gelesen haben, sondern es einfach die eigene Wut oder das eigene Denken stützt.
Das bringt mich auch auf den Anfang Ihres Textes. Persönliche Meinung, wissenschaftlich begründet und Argumentationsmuster. Rein Argumentationsmuster können tückisch sein, weil sie vllt einfach das eigene Bild bestärken. Ich fände es besser, wenn Menschen als weniger Meinung hätten insbesondere bei Themen bei den sie sich nicht wirklich informiert haben.
Das Bild zum Beispiel von dem faulen Ausländer. Die Argumentation die kommen nur wegen dem Sozialstaat klingt schlüssig. Was jedoch ausgeblendet wird, dass man den ganzen Tag von Menschen umgeben ist die arbeiten und ihr Wurzeln nicht in Deutschland haben.
Mir fällt es aber auch manchmal schwer keine persönliche Meinung zu haben, aber ich werde besser darin. Früher war ich ganz schlecht darin ;) Man kann sich einfach nicht überall und in allem auskennen.
Hitchhiker
[Re]: Den gedanklichen Ansatz mag ich.
Aber ihr sehe ich auch Probleme in der Argumentation.
"Mensch ist das, als was Mensch sich sehen will und nicht als was die Gesellschaft diesen tituliert."
Mal ein Beispiel, wenn ein Mensch ein Mörder ist und sich nicht als Mörder sieht, ist er dann ein Mörder?
Oder ein weniger extremes Beispiel. Ein Mann sieht sich als Mann hat jedoch xy Chromosomen und geht zum Arzt wegen Unterleibsschmerzen. Der Arzt untersucht nicht den Mann an der Gebärmutter, weil der Mann sagt er sei ein Mann, obwohl der Arzt vermutet es könnte an der Gebärmutter liegen. Soll die Person dann deswegen nicht behandelt werden, weil es nicht dazu passt wie die Person sich selbst sieht?
Ein Mann sieht sich als Frau und möchte in einer Frauenmannschaft mitspielen, da er sich ja als Frau sieht. Ist das dann okay? (ich spreche nicht von Menschen die eine Transition durchlaufen haben, dass wäre eine andere Debatte)
Das Individuum schwebt nicht im luftleeren Raum. Es ist eingebunden in eine Gesellschaft welche auch aus Individuen besteht.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich hätte ja einen mündigen Bürger definiert als jemand der bei unklarer Faktenlage nicht auf ein Boot aufspringt.
Wie nutzlos es ist, Institutionen die regelmäßig bis 83 Millionen Menschen erreichen, eine einheitliche Regelung aufzuerlegen kann man natürlich diskutieren.
Ich finde es durchaus sinnvoll bei zig verschiedenen Alternativen die es gibt um Geschlechtersensible zu schreiben.
Wenn interessiert aber schon ob das einfache Volk Texte versteht oder ob es für sie erschwert wird diese zu lesen. Sie hätten ja die Möglichkeit einfach ihre Kompetenz zu verbessern.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Da sie nicht vom Staat Bayern bezahlt werden, brauchen Sie sich wohl keine Sorgen machen. Sie dürften eher als Schüler gelten und ansprechen steht nicht zur Diskussion es geht um Anschreiben.
Vllt wäre es aber sinnvoll sich mit anderen Eltern anzusprechen, ob sie Probleme haben den Inhalt zu erfassen wenn Geschlechtersensible Sprache benutzt wird. Vllt können Sie sich ja auch auf ein Konzept einigen mit den anderen Eltern.
Da Sie Angst vor Konsequenzen haben, dürfte ich fragen welche das sein sollen? Ich kann mir da keine vorstellen welche auf Ihre Position anwendbar wäre.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Also ich kann für mich behaupten ich habe mich recht intensiv damit auseinandergesetzt, da ich für meine beiden Abschlussarbeiten überlegen musste ob ich geschlechtersensible Sprache benutze oder nicht. Dafür habe ich mehrere Studien seit 1995 gelesen. etliche davon werden als Argument genommen. Der Nutzen ist nach meinem Schluß nicht vorhanden bis minimal. Jetzt wäre minimal noch akzeptabel aber wenn es manchen Menschen das Leben erschwert und dazu gesellschaftlich exkludiert bin ich raus.
Ich frag mich aber ob manche Befürworter oder Journalisten die Studien gelesen haben oder ob sie einfach es übernehmen weil es aus ihrer eigenen Blase kommt oder zu ihrem Weltbild passt. Zum Beispiel Quarks, taz, unbubble verweisen auf eine Studie das man immer nur Männer sieht beim generischen maskulinum. Zum Beweis bzw das es so ist verweisen sie auf eine Studie. Ich bezweifle wirklich dass die Studie auch nur eine Person davon gelesen hat, da im Fazit der Studie steht, dass die Methode wohl nicht geeignet ist und für Irritationen bei den Probanden gesorgt hat. Andere Studien müssten gemacht werden um den Effekt den man gesehen hat zu beweisen. Da der Aufbau so ungeeignet war könnte auch das Ergebnis sein, dass es keinen Effekt gegeben hat.
Haben Sie den die Studien gelesen oder bezieht sich Ihr Wissen auf Ihren Freundeskreis oder die Informationensquellen in Ihrer Blase?
Warum die Männer beim generischen maskulinum bleiben, habe ich aus ihren Text herausgelesen.
Wenn man annimmt all Männer wären dagegen, dann bleiben auch noch 66 Prozent der Frauen die es nicht befürworten.
Könnten Sie mir sagen was sie glauben warum mindestens zwei Drittel der Frauen dagegen sind?
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Selbst bei Medien könnte man es kritisch sehen, da sie der Allgemeinheit zugänglich sind und jeder die Möglichkeit haben sollte sich informieren zu können. Ich persönlich habe keine Probleme Geschlechtersensible Sprache zu lesen, aber manche Konstrukte dürften für das Verständnis von Nichtmuttersprachlern oder Menschen mit einem geringen Lesekompetenz zu Problemen führen.
zum BeitragWir werden sehen welche Gruppe von Menschen das nachsehen hat in Zukunft. Eine wird es sein.
Hitchhiker
[Re]: Noch dazu kommt das wir wegen Integration oft anmerken, das Deutsch eine schwierige Sprache ist. Und Menschen jetzt befürworten, das Lehrbücher, Informationen und alles so geschrieben werden soll wie der Verfasser es fühlt oder denkt das es richtig für ihn ist. Viele Texte werden von unterschiedlichen Menschen verfasst und zusammengefügt. Plus das die wissenschaftliche Lage über die Sinnhaftigkeit total diffus ist. Studien häufig schlecht gemacht sind von beiden Seiten. Es ist nicht wie beim Klimawandel bei die Mehrheit der Wissenschaftler ihn als eindeutig erachten. Auf dieser Grundlage ist ein Teil des Vorgehens von Söder absolut nachvollziehbar und es ist das erste Mal das ich mit ihm zum Teil übereinstimme, da er für mich einer der größten populisten in Deutschland ist.
Je mehr ich drüber nachdenke, insbesondere mit dem Fakt, dass es kein allgemeingültiges Konzept der Befürworter gibt, um so absurder finde ich eigentlich die Diskussion.
Entwicklt ein Konzept, welches die Mehrheit der Befürworter gut findet und bringt das ein oder setzt es durch. Falls man sich nicht auf ein Konzept einigen kann, wartet ob sich die Sprache durch die Mehrheit verändert über die Zeit.
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Es gibt kein Konzept auf das sich selbst die Befürworter einigen können. Solange dass so ist, finde ich es nicht nachvollziehbar das Briefe, Texte und ähnliches von Seiten des Staates willkürliche nach gut dünken erstellt werden sollten. Die Texte sind so oft schon schwierig genug zu verstehen. Texte lassen sich gut lesen aufgrund von Mustern die uns bekannt sind, wenn zig verschiedene Varianten benutzt werden, diese zum Teil nicht mal durch die Ersteller richtig und durchgängig benutzt werden, sorgt das für Verwirrung.
Anders bei Schülern und Studenten, diese sollte die Freiheit haben. Einfach erklären auf welche Regelung sie sich berufen. Die Lehrer, Dozenten, Doktoren und Professoren sollten die notwendigen kognitiven Fähigkeiten haben um das bewerten zu können.
Also in meinen Augen macht es durchaus Sinn in bestimmten Bereichen eine einheitliche Sprache/grammatik zu benutzen.
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[Re]: Noch dazu kommt das wir wegen Integration oft anmerken, das Deutsch eine schwierige Sprache ist. Und Menschen jetzt befürworten, das Lehrbücher, Informationen und alles so geschrieben werden soll wie der Verfasser es fühlt oder denkt das es richtig für ihn ist. Viele Texte werden von unterschiedlichen Menschen verfasst und zusammengefügt. Plus das die wissenschaftliche Lage über die Sinnhaftigkeit total diffus ist. Studien häufig schlecht gemacht sind von beiden Seiten. Es ist nicht wie beim Klimawandel bei die Mehrheit der Wissenschaftler ihn als eindeutig erachten. Auf dieser Grundlage ist ein Teil des Vorgehens von Söder absolut nachvollziehbar und es ist das erste Mal das ich mit ihm zum Teil übereinstimme, da er für mich einer der größten populisten in Deutschland ist.
Je mehr ich drüber nachdenke, insbesondere mit dem Fakt, dass es kein allgemeingültiges Konzept der Befürworter gibt, um so absurder finde ich eigentlich die Diskussion.
Entwicklt ein Konzept, welches die Mehrheit der Befürworter gut findet und bringt das ein oder setzt es durch. Falls man sich nicht auf ein Konzept einigen kann, wartet ob sich die Sprache durch die Mehrheit verändert über die Zeit.
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[Re]: Wenn es nur ein Konzept gäbe, bei dem ich sagen würde das ist tatsächlich machbar fände ich das Bedingungslose grundeinkommen super.
Bei 1000 Euro pro Monat pro Bürger wäre das 1 billion Euro.
Was dann gerne vergessen wird, wir brauchen weiterhin Schulen, Krankenhäuser, Infrastruktur und so weiter. Da krankt die Idee meines Erachtens dran und verschwindet auch zunehmend.
Bei einer Änderung der Besteuerung wäre ich aber dabei, da ist einiges aus Sicht des Leistungsprinzip überhaupt nicht nachvollziehbar.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Es gibt so viele Kriege weltweit und Führungen, welche nicht gut sind für die Menschen. Vielleicht sollte man generell die Zivilbevölkerung dafür leiden lassen, wenn sie es nicht schafft die betreffenden Personen aus dem Land zu verjagen.
Nichts anderes ist immer der Appell an die Hamas. Das ist eine Terrororganisation, die Bevölkerung ist ihr egal. Aber da die Menschen in Gaza nichts dagegen machen muss man sie halt verhungern lassen.
Mit Ihrem Weg kommt man auch durch moralisch schwerer Zeiten als "guter" Mensch durch.
zum BeitragHitchhiker
Wenn ich an die Diskussion der Kindergrundsicherung denke, bin ich etwas skeptisch bei Frau Paus. Wir brauchen 12 Milliarden, ich hab nie was von 12 Milliarden gesagt um dann wieder zu sagen, wir brauchen 12 Milliarden. Auf die Frage für was, konnte sie Monate lange nichts sagen. Da es sechs Monate gedauert hat ein Konzept zu erstellen. Das empfand ich als unprofessionell, so ähnlich ist dann leider auch das Gesetz geworden.
zum BeitragDie jetzige kurze Recherche über pro und contra von dem jetzigen Gesetzentwurf, lässt zumindest Zweifel ob es diesmal anders ist. Es wird hoffentlich noch etwas mehr die nächsten Tage zu lesen sein, da Förderung der Demokratie durchaus ein wichtiges Thema derzeit ist, bei dem eine durchdachte Lösung wünschenswert wäre.
Hitchhiker
Ein Artikel den man so selten hier liest zu den Thema.
Ob Habeck mit den 700.000 fehlenden Arbeitskräften einen Punkt hat würde ich zumindest anzweifeln. Es gibt ein paar Punkte die zumindest derzeit nicht dafür sprechen.
Einen hab ich gestern mit einer Arbeitsvermittlerin besprochen, auf der einen Seite hat sie sich über die absurd niedrigen Stundenlöhne für viele Beschäftigte beschwert und zum anderen wie schwer es ist für qualifizierte Menschen über 50 spätestens ab 55 einen Job zu bekommen der angemessen bei bezahlt wird. Viele Firmen wollen halt nur junge billige Arbeitskräfte.
Momentan scheint man noch Angst zu haben, dass man vielleicht seine Gewinne schmälern muss, also kann die Not nicht so groß sein.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Vllt wäre Mitleid mit der Gruppe angebracht, da sie weder einen Wesselsky hat der ihnen eine signifikante Verbesserung ermöglicht, noch das es keine Partei gibt die interesse an den Millionen Arbeitnehmern hätte.
zum BeitragHitchhiker
Irgendwie frag ich mich was hier los ist. Wenn ich an die meisten Streiks denke, waren die meisten Forenteilnehmer für mehr Gehalt, besser Arbeitsbedingungen und mehr Wertschätzung für die Arbeitnehmer.
In diesem Fall fühlt es sich mehr wie ein Kampf zwei unterschiedlicher Positionen an.
Ich hab vor kurzem ein neues Wort gelernt. Nimby Wesen. (danke nochmal ;))
zum BeitragIch musste es googeln es bedeutet, not in my backyard.
Vllt ist das einer der Grund für die konträrem Positionen.
Hitchhiker
[Re]: Wäre Ihnen eine farbige Frau die alles abnickt lieber, als ein weißer Mann der die Interessen durchsetzt für seine Mitglieder, welche mit 97 Prozent für den Streik gestimmt haben? (Info: die farbige Frau ist rein gewählt, weil sie das Gegenteil vom weißen Mann( anscheinend Ihr Objekt der Abneigung) wäre. Es hat nichts mit irgendwelchen Stereotypen oder Eigenschaften zu tun)
Was wünschen Sie sich den für Pflegekräfte? Ich wünsche den Pflegekräfte einen weißen Mann wie her Wesselsky. Von mir aus auch jegliches andere Geschlecht oder Hautfarbe, total egal, einzig wichtig wäre mir der Einsatz der Person für die Mitglieder.
By the way der Schaden für Bahn und Wirtschaft dürfte bald die Milliarde knacken, inklusive der Frustration der Menschen. Die Forderungen der GDL hätte man zu einem Bruchteil erfüllen können. Ich rede jetzt noch nicht mal von den zig Milliarden die das tolle Management sonst überall verbrennt.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Herr Habeck ist intelligent genug, der läßt sich nicht hinter die Fichte führen. Der weiß was er tut und für wen.
Vllt könnten Sie mir erklären warum eigentlich die Kapitalertragssteuer nur 25 Prozent ist und warum man den Gewinn nicht behandelt wie Erwerbseinkommen, natürlich mit allen Vor und Nachteilen?
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[Re]: Ich denke die meisten Rentner arbeiten nur weiter aus Freude nicht weil sie es müssen. zumindest denke ich das, seit ich von der Sozialpolitikerin Frau Lang gehört habe wie hoch deren Einkommen ist.
Ende der Polemik.
Ernsthaft betrachtet kann man sich schon fragen wie sich unsere Politiker das Leben der Mehrheit vorstellen, wenn man bedenkt das jemand sich brennend für ein Thema interessiert und die absoluten Basics des Interessengebiet nicht weiß.
Hmm, dass könnte auch erklären warum sie nicht verstehen, das viele mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden sind und denken man müsste es den Menschen einfach besser erklären.... Also irgendwie hat das was ziemlich arrogantes. Naja, wie manche Aussagen halt.
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[Re]: Verglichen damit ist der Genderpay gap lächerlich aber die Mehrheit weiß wie sie sich gegenseitig zerfleischt ;)
Aber gut seit den 90er haben wir den Klassenkapf als beendet erklärt bekommen. Es hat ja jeder die gleichen Möglichkeiten.
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Der beste Moment eigentlich um eine Erbschaftssteuer mit 100 prozent einzuführen welche höher als 1 Million sind, da kommen zwar nicht viele zusammen aber ein paar dürften es dann schon sein. Wir scheinen ja derzeit jeden zu gebrauchen ;)
Und ob der Fachkräftemangel momentan wirklich so vorhanden ist, da gibt's Diskussionen. Was aber sicher ist, es gibt ein Fachkräftemangel an billigen qualifizierten Arbeitnehmern. Die sehen manche Firmen besonders gern.
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[Re]: Jetzt weiß ich warum er so kämpft, sich rein hängt und so engagiert ist für seine Mitglieder.
Er scheint zu wenig zu verdienen. So eine Leidenschaft sieht man im Bundestag selten und bei den Managern der Bahn noch weniger.
Vllt sollte man Wesselsky mehr zahlen, wenn es eine Korrelation gibt, dann wäre er angenehmer.
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[Re]: Ich bin auch zum Teil etwas irritiert. Eigentlich müsste es ja positiv aufgenommen werden das eine Gewerkschaft sich stark einsetzt oder zumindest auch kritisch die Bahn betrachtet werden, so aber habe ich das Gefühl, dass zuviel taz Journalisten wohl den öpnv benutzen und sich deshalb gestört fühlen durch die GDL. Unvorstellbar, dass so Artikel erscheinen würden wenn pflegekräfte streiken.
Wobei warten wir es mal ab, ob sind die Dinge ja nur gut und erstrebenswert, wenn sie einen nicht selbst betreffen.
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[Re]: Wow, haben Sie sich mal die Entwicklung der Bahn und den dazugehören Vorstand angeschaut? Ich glaube eher das Autos schon fliegen werden bevor einigermaßen Flächendeckend in Deutschland Züge automatisch fahren ;)
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[Re]: Erst mal danke für das NIMBY Wesen. Eine Sache die ich wirklich nicht so mag und endlich ein Wort dafür habe.
Ich kann ihrer Argumentation gut folgen, verstehe auch Ihre Abneigung bezüglich der "gesellschaftlichen Entscheidung". Vllt sehe ich es auch in dem Zusammenhang aus einer anderen Perspektive oder Kontext. Es gäbe noch ein zwei andere Punkte die ich beredenswert fände, aber das ist hier ja kein Seminar.
Nur ein kurzer Gedanke zum nimby Wesen. Wenn ich oberflächlich etwas als gut erachte, weil es andere anscheinend auch gut finden aber mir der Tragweite aufgrund von zu wenig Wissen nicht bewusst bin, dann könnte es ja unter anderem zu so einem Effekt kommen. Spannend ich muss dazu mal was raussuchen.
Erst mal danke für die interessante Diskussion. Ich bezweifle, dass Ihnen oder Ihren Sohn es hilft, aber vllt liest das noch jemand anderes.
zum BeitragIch habe mich in letzter Zeit viel befasst mit Interesse, Motivation, Studienabbruch, Studienwahl und so einiges anderes in dem Bereich. Schüler fühlen sich oft gut informiert und wenn sie an die Uni kommen fühlen sie sich verloren /überfordert oder die Erwartungen an einen Studiengang waren gänzlich anders.
Deswegen empfehle ich mittlerweile gerne, dass die Schüler mal an die Uni/FH gehen mit den Studenten in der Fachschaft sprechen, vllt eine Vorlesung besuchen und so. Das würde vielen den Einstieg leichter machen.
Hitchhiker
[Re]: Ich glaube der Plan wurde von 2040 auf 2070 verschoben, da kann noch jeder Lokführer locker bis zur Rente arbeiten und da es so lange dauert wird es auch noch Bedarf geben.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Die Entscheidungen welche in der Vertragsfreiheit und Tariffreiheit getroffen werden sind natürlich von gesellschaftlichen Entscheidungen geprägt.
Wir haben uns zum Beispiel entschieden, dass mehr Menschen Abitur machen sollen (über 50 Prozent eines Jahrgangs sind es mittlerweile) das wird sich im Gehaltsgefüge zeigen. Wenn bestimmte Berufsgruppen eine höhere Akzeptanz oder Relevanz gesellschaftlich bekommen wird sich das im Gehalt zeigen.
Es gab in den letzten Jahren Tarifabschlüsse mit einem fixen Betrag falls die prozentuale Erhöhung geringer ausfällt. auch das ist eine zum Teil eine gesellschaftliche Entscheidung gewesen um untere Lohngruppen mehr zu begünstigen was somit die Gehaltsschere innerhalb der tarifgruppe reduziert.
Genauso wäre es auch eine gesellschaftliche Entscheidung, falls man den ÖPNV stärken wollte oder wenn es bestimmte Produkte oder Dienstleistungen nicht mehr geben sollte.
Um zurück zu kommen auf die Lohnerhöhungen, ticketpreise und frachtraten, ist es uns allen überlassen ob wir Teuerungen in Kauf nehmen, weil wir ein bestimmtes Ziel verfolgen oder nicht.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Sehen Sie, ich bin betroffen und bin in keiner Gewerkschaft.
Marktwirtschaft fällt ja auch nicht vom Himmel. Ich hab auch nicht davon gesprochen dass jeder immer mehr verdienen muss, aber es kann halt extrem überproportional Steigerungen geben in einer Gruppe und in anderen nicht, das ist mehr oder weniger auch eine gesellschaftliche Entscheidung.
Und natürlich fände ich lösungsorientierte Verhandlungen besser, aber die lohnentwicklung der letzten Jahrzehnte ist schon recht unausgeglichen trotz vieler respektvoller Verhandlungen. Wenn die Bahn ein ersten Vorschlag bringt der den entstandenen reallohnverlust nicht mal ausgleicht, finde ich das respektlos. Leider mussten viele Verbesserungen für Arbeitnehmern erst durch harte Arbeitskämpfe erzielt werden.
Jetzt sind ja die Kosten auch höher, als die Forderungen der GDL eigentlich sind. Hätte sich da nicht ein paar schlaue Menschen hinsetzen können und mal nachrechnen können was teurer kommt, die Forderungen der GDL oder der Schaden durch einen Streik?
Weder Bahn noch Wesselsky bekleckern sich mit Ruhm, aber ihm halte ich wenigstens zu Gute, das er ernsthaft an Verbesserungen für die Lokführer interessiert ist. Was das Ziel des bahnvorstands ist, ist mir schleierhaft.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Das die Situation für Millionen schlecht ist, inklusive mir, sehe ich auch.
Aber weder finde ich die Gehaltserhöhung dreist noch die Reduzierung auf 35 Stunden für die Schichtarbeiter. Dreist fand ich ein Angebot vorzulegen das ein Reallohn weiter bedeutet. Dreist fand ich auch Boniregeln anzupassen um sich Millionen auszuzahlen.
Ich saß mal in einem Gehaltsgespräch und der Chef meinte wirtschaftlich ist es echt schlecht, dann hab ich ihn gefragt ob es nicht immer wirtschaftlich echt schlecht aussieht bei Gehaltsverhandlungen und das ist so ;)
Und ja es mag ärgerlich sein, dass die Lokführer so eine Macht haben und das halbe Land stilllegen. Andere Berufsgruppen hätten das auch, und verdammt viele davon bewegen sich in der unter lohngruppe und ich würde mir wünschen, dass diese auch ihre Macht erkennen und nicht sich auf ihrem Rücken andere sich Wohlstand anhäufen.
Und ich persönlich kann halt nicht nur für Dinge sein, wenn sie mich nicht beeinträchtigen. Wenn meine Oma ins Heim müsste, müsste ich dann dagegen sein das Pfleger streiken? Hier wird ein riesen Fass aufgemacht wegen ein paar Prozent mehr Lohn und einer Reduzierung der Arbeitszeit nachdem die Lokführer in den letzten Jahren 13 Prozent realohnverlust hatten. Man sollte auch nicht vergessen, dass der komplette öpnv umgebaut werden soll und die Arbeitsbedingungen jetzt schon nicht attraktiv genug sind. Paradox ist dann auch noch wenn dich die Politiker raushalten.
Ich hab noch nie ein Auto besessen und bevor ich in die Kleinstadt gezogen bin, habe ich in einem kleinen Dorf gewohnt. Ich weiß wie Streiks sind, wenn man zur Arbeit muss, ich weiß wie es ist wenn Züge nicht kommen und ich weiß wie es ist wenig Gehalt zu bekommen und ich weiß wie es ist viel zu bekommen.
Zum Schluss Herr wesselsky geht ja dann in Rente, der nächste Vorsitzende wird dann wahrscheinlich Abschlüsse machen wie die anderen Gewerkschaften, ob die Mitglieder damit zufrieden sind ist sekundär. Der Bürger hat dann aber mehr Ruhe.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Das Angebot und Nachfrage schon komplexer ist ist klar und wenn die BASF pro Mitarbeiter 500.000 Umsatz macht, ist ein höherer Lohn auch eher wahrscheinlich als wenn ein Mitarbeiter nur 60.000 Euro Umsatz macht.
Schlussendlich ist aber auch eine gesellschaftliche Entscheidung. Die Gehaltsschwere in Finnland ist enger als in Deutschland. In anderen Ländern dafür größer. Hier wird viel Wert auf die Qualifikation gelegt in anderen Ländern ist das weniger.
zum BeitragUnd ja Wesselsky ist stur. Die Frage ist sind die Forderungen unangemessen oder dreist? Bezüglich des Geldes lese ich nie etwas negatives. die einzige Sorge ist dass durch die Reduzierung der Arbeitszeit die Versorgung nicht mehr gewährleistet sein soll.
Und dafür haben wir recht gut bezahlte Manager in unserem Bahnunternehmen sitzen. Ich bin sicher die paar tausend zusätzlichen Lokführer werden sie in den nächsten Jahren finden können. Die digitalisierung der Bahn ist ja jetzt erst mal auf 2070 verschoben worden, also werden wir noch recht lange Lokführer brauchen.
Hitchhiker
[Re]: Das wäre natürlich dramatisch, wenn die Menschen bei der EVG und Verdi auch mehr Gehalt bekämen. Man kann sich gerne mal die reallohnentwicklung der letzten Jahrzehnte anschauen und wer überproportional profitiert hat. Warum ist es gerechtfertigt, dass mehrere Millionen Menschen am Ende des Monats gerade so über die Runden kommen? Warum sollten die Lokführer ein erstes Angebot akzeptieren, dass ein realohnverlust dargestellt hätte? Ist das nicht sogar respektlos?
Ach und die Bahn zahlt die Ausbildung. wenn sie nicht gerade im Kindergarten arbeiten oder an einer privatuni wären, dürfte auch jemand ihre Ausbildung bezahlt haben. Es gibt auch viele andere mit Schichtdienst und manche davon in einer 35 Stunden Woche. Manche haben wesentlich bessere, manche wesentlich schlechtere Bedingungen.
Der Bahn, dem Bund und uns Bürgern als Inhaber der Deutschen Bahn sind die Forderungen der GDL zu hoch und man möchte sie nicht akzeptieren. Ist doch gut und deswegen streiken sie. Wenn man bis 2028 36 Stunden anbieten kann, dann gehen auch 35. Man verbrennt jetzt hunderte Millionen für eine Forderung die geringer ist als der Schaden. Das sind vier Jahre in dem sich unsere Manager Gedanken machen könnten wie man zusätzliche Lokführer anstellt.
Wie Sie richtig erwähnen sind die Bedingung bei der Bahn nicht ganz unten einzuordnen, da geht es vielen wesentlich schlechter.
Aber sie können mir ja vllt sagen, welche Forderungen wären den legitim? Die meisten regen sich ja nicht auf wegen den Forderungen sondern wegen der Unannehmlichkeit durch den Streik.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Den Bezug zur GDL habe ich in Ihrer Antwort nicht erkannt, aber natürlich darf man die GDL kritisieren.
zum BeitragIch stimme Ihnen zu bezüglich, dass es mehrere Faktoren gibt um an einem Arbeitsplatz festzuhalten. Ebenfalls stimme ich Ihnen zu Bezüglich des Jammerns. Ich habe in sehr vielen Unternehmen gearbeitet und mich manchmal schon gefragt, ob die Menschen wissen wie es in anderen Betrieben läuft.
Kritisch sein mit Umfragen ist nicht verkehrt, aber das ändert halt nichts daran das 97 Prozent der GDL Mitglieder für einen Streik sind.
Es gibt hier in der taz einen Artikel mit 5 Erfahrungsberichten, der gibt zumindest eine Orientierung. die Personen können allerdings auch nur ausgewählt worden sein da es dem farming dient.
Hitchhiker
[Re]: Das waren durchaus Ziele für die Bonis. Nur als sie erkannt haben, dass sie diese nicht erreichen haben sie andere Ziele schwerer gewichtet u. A. Mehr Frauen in Führungspositionen, somit stand den Bonis nichts mehr im Weg.
Das Management ist durchaus fähig kreative Lösungen zu finden, anscheinend allerdings nur wenn es um ihren Geldbeutel geht.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Also im Moment habe ich das Gefühl die Nachfrage ist groß und das Angebot gering. Ist ne ganz gute Voraussetzung.
Und mehr Geld für weniger Arbeitszeit. Das wäre nicht die erste Gewerkschaft die das durchsetzt. Und klar wird es keine totale Gerechtigkeit geben, aber wenn 97 Prozent der GDL Mitglieder für Streiks stimmen, scheint das Recht unstrittig zu sein das sie unzufrieden sind.
Ich hab auch drüber nachgedacht, man könnte der Forderung der GDL nachkommen, vllt noch ein paar Euro einsparen und ein Vertrag über 4 Jahre abschließen mit jährlichem Inflationsausgleich, dann hätten wir vier Jahre Ruhe.
Vllt würde sich dann die top qualifizierte elite welche da im Management sitzt Gedanken machen wie man effektiv mehr Lokführer bekommt um die 35 Stundenwoche abfedern.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Sie forderten 10 Tage Vorlaufzeit. Soll der bestreikte die Möglichkeit haben den Effekt recht gut abfedern zu können?
Ich war 2013 bei der Post. Der Streik wurde ein paar Tage früher angekündigt, da hat die Post einfach ein paar Arbeitskräfte aus dem Ausland geholt. Top und belogen hat sie die Menschen auch noch, dass sie die Anstellung behalten dürften.
Von mir aus darf man gerne die Lokführer und alle welche für den Reibungslosen Ablauf des Staates notwendig sind verbeamten, aber wenn wir das als Gesellschaft nicht wollen müssen wir wohl mit Streiks leben.
Naja und in der Realität fahren ja auch noch ein paar Züge, sind ja nicht alle bei der HDL.
P. S. Man hätte die Forderungen der gdl einfach erfüllen können und es wäre günstiger gewesen wie die Streiks jetzt. Unsere gewählten Politiker halten sich ja auch raus, obwohl die Bahn zu 100 prozent den Bürgern gehört.
Und ihr Beispiel mit der Limonadenfabrik bestreite ich nicht, daß die Verkäufer nicht groß organisiert sind stimmt. Was wäre mit pflegern oder den Putzkräften müssten die auch den Streik 10 Tage vorher Ankündigung, dass es nicht zu Todesfällen kommt?
Wenn man auf Menschen nicht verzichten kann, sollte man vllt auch mehr zahlen. Für ingenieur, Ärzte und so ist ja die letzten 30 Jahre immer genug Geld in den Firmen um starke reallohnentwicklung zu realisieren.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Klar könnten Sie. Würde das unser Problem lösen oder verschärfen?
zum BeitragNaja und da draußen sind 70 Prozent mit ihren Vorgesetzen unzufrieden und mit allem möglichen. Wir sollten vllt froh sein, dass Menschen eher träge und Risikoscheu sind, sonst würde hier wohl wirklich alles zusammen brechen ;)
Hitchhiker
[Re]: Naja, wenn ich hier zum Teil lese dass die Lokführer und die GDL die Bundesrepublik in Angst und Schrecken treibt und wie relevant sie für die Bundesrepublik zu seien scheinen, dann sollten Sie eher wie die Top 10 oder 20 Prozent verdienen auch wenn der Beruf von der Qualifizierung nicht soweit oben anzusiedeln ist.
By the way würde ich mir noch ein paar mehr Streiks wünschen von Menschen die niedrig qualifiziert sind und dennoch für den reibungslosen Ablauf für die ganzen toll qualifizierten ermöglichen.
Man stelle sich mal vor Büros und Toiletten würden für 4 Wochen nicht gereinigt. Was hier los wäre :D
zum BeitragHitchhiker
Wenn man sich die reallohnentwicklung seit den 90ern für einen Großteil der Arbeitnehmer ansieht, sollte man sich mehr weselskys wünschen.
Merkwürdiger Weise mögen sein Vorgehen die meisten nicht. Wahrscheinlich weil sie von dem Streik betroffen sind und nicht davon profitieren. Demnächst wird sich dann wieder beschwert über die schlechte Vergütung von vielen Berufsgruppen oder schlechte Arbeitsbedingungen. Oder man findet sich selbst unterbezahlt oder nicht gewertschätzt. Das ist dann natürlich ein Drama.
Es gibt ja Berichte von Bahnangestellten und so richtig attraktiv und Familienfreundlich scheint das nicht zu sein und als Tipp wer denkt, die Lokführer haben es gut und der Streik ist überzogen, die Bahn sucht momentan neue Lokführer die nehmen euch bestimmt und das Beste ist im nächsten Streik könnt ihr trotzdem euren Zug fahren und eure Solidarität mit den Bahnreisenden zeigen.
Auf geht's die DB wartet.
Ich wäre euch übrigens auch dankbar, da mich der Streik betrifft.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Genau eine Fabrik. Wie würde es aussehen mit Verkäufern, Straßenbauarbeiter, die Menschen auf den Amt können von erheblicher Bedeutung sein. Müllabfuhr, Putzkräfte im Krankenhaus.
Mit der richtigen Argumentation können Sie fast alle Menschen einbeziehen die irgendwas mit Dienstleistungen oder so zu tun haben. Deswegen finde ich so Vorschläge kritisch.
Und warum nicht den Spieß umdrehen und den reallohnverlust ausgleichen und ne 35 Stunden woche geben, wenn die gdl Mitglieder so wichtig sind für unser System?
In der igm gibt es das schon länger plus das die Arbeitszeiten geregelt sind.
Stimmt die Kosten könnten steigen, dass ist es vielen auch nicht wert.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Wie wäre den Ihre Auslegung von Alltagsrelevanz?
Je nach dem könnte das dann auf nahezu jeden Bereich ausgedehnt werden.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Denken Sie nicht, dass es vllt die Aufgabe eines Journalisten wäre zumindest Behauptungen mit ein paar Fakten zu unterfüttern. Insbesondere wenn man bedenkt wie wenig Menschen sich sehr für Politik interessieren. Für extra Recherche benötigt es schon viel Motivation und Interesse.
zum BeitragAus persönlicher Sicht gebe ich Ihnen allerdings recht, wobei ich auch gerne recherchiere und auch hinzufügen möchte, dass ich nicht immer mit den Schlüssen die gezogen werde mitgehe bzw. Gelegentlich schon ziemliches framing enthalten ist.
Hitchhiker
[Re]: Weibliche Täter werden sehr selten erwähnt, da es nicht in das stereotyp passt das Gewalt auch von Frauen ausgeht. (Ich unterstellen keine Absicht, es ist einfach das Schubladendenke). Ob das Pädophile bei Schutzbefohlenen, häusliche oder psychische Gewalt ist. Der Anteil von Frauen ist in nahezu allen Belangen immer mindestens 20 Prozent. Weshalb ich die hauptsächliche Fixierung auf Männer auch kritisch sehe, da Opfer von weiblichen Tätern genauso leiden oder zum Teil erst Jahre später realisieren das sie missbraucht worden sind, da es nicht ins narrativ passt zum Zeitpunkt des Geschehens.
zum BeitragDeswegen wäre ich dafür das Geschlechtsunabhängig zu behandeln. Ein Freund meinte, wenn das Problem mit den Männern sich reduzieren würde, dann würde das schon mal helfen.
Ich kann beiden etwas abgewinnen, sehe die zweite Sichtweise aber etwas kritisch im Sinne der Opfer und Spaltung der Gesellschaft.
Hitchhiker
Es ist eine politische beziehungsweise gesellschaftliche Entscheidung. Wer 45 Jahre durchgehend arbeitet in Vollzeit braucht einen Mindestlohn von über 16 Euro die Stunde um kein Anspruch auf zusätzliche Hilfen zu haben. (Die Zahlen sind schon ein bis 3 Jahre alt). Der Lohn ist niedriger, solche Erwerbsbiografien selten. Das senkt die lohnstückkosten und erhöht den Gewinn und die Wettbewerbsfähig. Alle zusammen kommen dann dafür auf, dass Löhne über Jahre bei vielen Menschen einfach zu niedrig sind. Ob die Menschen die davon profitieren sich angemessen beteiligen scheint so zu sein da es hierzu eigentlich keine Diskussionen gibt.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Im Gegensatz von der SPD, Grünen und CDU hat Frau Wagenknecht noch keine gemeinsame Sache mit der AFD gemacht. Wer weiß, vllt hält BSW ja ihr Wort und machen es tatsächlich nicht.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich bin nicht sicher wie gut ich die Idee finde zwei Millionen Menschenleben in die Hand von Terroristen zu legen.
Ist die Konsequenz, wenn die Hamas die Geiseln nicht freilässt alle dort einfach sterben zu lassen?
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Mir ging es in erster Linie über die Sinnhaftigkeit von Bachelorarbeiten, da der Autor diese hauptsächlich nur sieht, wenn jemand eine akademische Laufbahn einschlagen möchte.
Was die Benotung betrifft haben Sie natürlich Recht. Vllt einfach eine harte tiefgehende mündliche Prüfung über die geschriebene Arbeit. Ich glaube das würden viele Studenten noch mehr hassen als das Schreiben. ;)
zum BeitragMan merkt, ob jemand eine Materie durchdrungen hat oder nicht. Auf der anderen Seite habe ich auch ein paar Studenten geprüft, bei denen ich nicht sicher wäre ob sie nur ansatzweise das emotional durchhalten würden.
Das wäre zumindest eine Möglichkeit rauszufinden, ob sich der Student intensiv mit der Thematik beschäftigt hat. Darum geht es ja auch. Für und wider darlegen, Ergebnisse analysieren, Probleme aufzudecken,usw. Rein die Buchstaben sind wertlos als Leistung.
Hitchhiker
Im Zuge meiner Studienarbeit quäle ich mich momentan auch durch verschiedene Artikel, Statistiken und Paper. Zitieren ist auch eine Qual, aber es gibt meist Richtlinien.
Wenn ich dann gelegentlich auf journalistische Texte stoße, mir die Paper und Statistiken anschaue auf welche sich die Artikel berufen, dann beschleicht mich das Gefühl dass sie entweder nicht gelesen oder verstanden worden sind. Teilweise schreiben die Wissenschaftler selbst in der Zusammenfassung, dass die Methode nicht geeignet war, es aber Hinweise gibt dass der betreffende Fall so sein könnte und weiter untersucht werden muss.
Davon liest man dann nichts, auf einmal sind das Fakten und die werden munter gestreut.
Diesbezüglich hätte ich eigentlich erwartet, dass das kritische Auseinandersetzen mit einem Thema, Recherche, wissenschaftliche Arbeiten usw. durchaus relevant ist im Journalismus. Kann aber auch sein, dass hierzu schon genug im Studium gemacht wird.
Meine erste Arbeit habe ich im Maschinenbau geschrieben, jetzt in der Pädagogik. Ich werde sicherlich keine Universitäre Laufbahn einschlagen, aber tendenziell finde ich es nicht unbedingt schädlich, wenn Menschen die sich anschließend Akademiker nennen wollen, einmal eine etwas größere wissenschaftliche Arbeit geschrieben haben und so einen Einblick gewinnen. Wirklich groß und umfassend sind die meisten Bachelorarbeiten ja auch nicht.
Desweitern müssen auch Menschen in einer ganz normalen Ausbildung eine Abschlussprüfung absolvieren, bei dem auch Wissen abgefragt wird welches sie wahrscheinlich nicht mehr benötigen. Die meisten von denen dürften sogar mehr Lebenszeit in ihre Ausbildung stecken als die meisten Bachelorabsolventen ;)
Wenn man bei jedem Menschen von Anfang an wüsste was er später genau braucht, würden wir uns vieles ersparen. So aber lernen wir manches was nicht von nöten zu sein scheint, aber uns vllt doch den Zugang zu etwas ermöglicht was wir nie erwartet hätten.
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[Re]: Wenn man bedenkt, dass man über 16 Euro die Stunde verdienen müsste (Vollzeit ohne Unterbrechung) um einen Rentenanspruch über bürgergeldniveau zu haben, könnte man sogar davon sprechen, dass es mehr als nur wünschenswert wäre, wenn er erhöht wird. Ihr Beispiel mit der FDP ist leider auch unglücklich gewählt. Gerade diese Gruppen haben nach Entlastung und Belastungen mehr als zuvor. Die unteren Gruppen haben eine Belastung. Genau da fängt das unwürdige Schauspiel an, dass darauf beharrt wurde diese Gruppe wurden entlastet ohne zu akzeptieren dass die Belastungen das komplett zu nichte macht. (regpk und verschiedene Talkshows)
Die Grünen machen das auch wirklich nicht so schlecht, bei Punkten die ihnen wichtig sind. Da setzen sich dafür ein und kämpfen,wie beim klimaschutz und Minderheitenrechten. Warum sie sich das Thema "soziales" zu eigen machen wollen kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Da herrscht in meinen Augen auch die größte Diskrepanz zwischen Worten und Taten. Deswegen stößt mir der Vorschlag mit dem höheren Mindestlohn so Sauer auf, gerade weil es vor ein paar Monaten nur ganz wenige Politiker in SPD und Grüne interessiert hat. In meinen Augen ist das reines Wahlkampfgedöns.
Das Verhalten erinnert mich manchmal an die subjektive Erfahrung die ich gemacht habe. Je weniger jemand verdient, desto höher ist die Chance, dass mit der Person schlechter umgegangen wird.
Vielleicht sind mir die Themen, soziales, Chancengleichheit, Bildung, Verteilungsgerechtigkeit aber auch einfach zu wichtig.
Und das höhere Steuern nicht mit der FDP machbar sind ist klar, aber vllt könnte man angehen, dass nicht 100 Milliarden pro Jahr dem Staat entgehen. Dann wäre genug Geld da für alles. Oh Gott, jetzt denke ich ans Klimageld :)
zum BeitragWar auch ne legendäre Argumentation, die Entlastungen beim Strom haben ungefähr die Höhe des geplanten Klimagelds. Wer mehr Strom verbraucht hat, hatte eine höhere Entlastung. Die unten klatschen.
Hitchhiker
[Re]: Ihr Name lässt ja vermuten, dass Sie viel Kenntnisse über Finnland haben.
Wie ist es den mit dem Fahrrad in Finnland?
Als ich dort gewohnt habe vor ein paar Jahren habe ich darauf nicht so viel Augenmerk gelenkt. Obwohl ich recht viel Rad gefahren bin. Noch dazu ist mein Blick ist meine Erfahrung nur auf eine Stadt bezogen. Rückblickend betrachtet würde ich sagen es war etwas besser. Etwas mehr Radwege innerhalb der Stadt. Vllt auch etwas weniger Verkehr innerhalb der "70.000" Einwohnerstadt Joensuu. Die Menschen waren auch etwas entspannter, wobei bei weitem nicht so entspannt wie in Nordfinnland oder die Gegend Finnmark in Norwegen.
Wir haben nicht nur den Wert Profit, wir haben noch den Wert "besitzen wollen". Ein paar andere Werte haben wir auch noch ;)
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[Re]: Natürlich ist Glaubwürdigkeit relativ. Aber die Parteien leben von ihrer Glaubwürdigkeit dass Ihnen bestimmte Punkte wichtig sind. Auf dieser Grundlage werden sie gewählt. Das man bei einigen die Glaubwürdigkeit verliert ist halt so, man sollte sie nur nicht bei zu vielen Menschen verlieren.
Ein Show wie beim Mindestlohn oder den anderen Punkten oben, welche seit gefühlt 25 Jahren immer wieder aufgewärmt werden, weil sie gut klingen und man sich erhofft noch ein paar Stimmen abzugreifen erzeugen, in meinen Augen, das Gegenteil.
P. S. Ich finde die Grünen, leider, erstaunlich pragmatisch.
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„Ohne eine Reform der Schuldenbremse werden wir das Notwendige nicht finanzieren können“
Die Alternative die ca. 100 Milliarden pro Jahr, welche dem Staat bzw uns allen durch alle möglichen Modelle entgehen scheint nicht attraktiv zu sein.
Man bräuchte nicht mal Steuern erhöhen, nur das einziehen was eigentlich bezahlt werden sollte. Man greift seinen Freunden nicht in Tasche. Lieber erhöht man die Schulden und lässt die Allgemeinheit zahlen.
Man könnte es auch als Druckmittel gegen FDP und CDU nehmen, aber natürlich nur wenn man andere Interessen hat als diese beiden Parteien. Daran wird es aber scheitern. Weshalb eine erhöhte Verschuldung auch die einzige Option ist, welche den Regierungsparteien einfällt.
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[Re]: Es geht nicht darum 100 prozent umzusetzen. Es geht um Glaubwürdigkeit und diese kann man sich auch erhalten, obwohl man Dingen zustimmt welche man nicht mag.
In Bezug auf soziales schaffen dieses minimalziel bezüglich Glaubwürdigkeit weder SPD noch Grüne. Die FDP und die CDU sind wenigsten ehrlich, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse der meisten Bürgern ihnen recht egal ist.
Das oben aufgeführte Beispiel ist sinnbildlich dafür. Letztes Jahr hat die Mindestlohnkommision getagt. Die Regierungsparteien haben sich scheinheilig herausgehalten. Großer Widerstand war nicht vorhanden. Eigentlich so gut wie keiner. Paar Wochen später kommt Klingbeil um die Ecke mit einem höheren Mindestlohn. Jetzt die Grünen. Hat sich die Lage im Laufe des letzten Jahres stark verändert Nein. Das einzige was sich verändert hat, ist das Wahlen näher kommen.
Demnächst kommt dann wieder das man an der Situation von alleinerziehenden etwas tuen muss. Dann kommt das Pferd mit der Chancengleichheit.
Die FDP mag für viele als schuldige gelten, aber mit so wenig Widerstand wie sie durch SPD und Grüne erfahren ist eher davon auszugehen, dass den beiden Parteien die Punkte nicht wirklich am Herzen liegen.
Die 10 Milliarden welche an Intel gehen und zu einem Teil über dividende direkt an die Aktionäre, stand nicht eine Sekunde in Frage.
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Mein Glaube dass den Grünen soziales wichtig ist habe ich in der Legislaturperiode verloren. Mit ihrer Wortklauberei das die Mehrheit der Bürger doch entlastet worden seien, ohne auch nur zu akzeptieren das andere Kosten gestiegen sein, war nur schwer erträglich.
Da ist sie wie die SPD. Gemeinsam mit CDU und FDP haben sie, dass man es sich mit den Menschen in der eigenen und darüber liegenden soziökonomischen Schichten nicht verscherzen bzw. diese begünstigen möchte.
In der jetzigen Situation glaube ich gerne, dass sie das soziale für sich entdecken, aber nicht weil ihnen die Mehrheit in der Bevölkerung wichtig ist, sondern rein weil sie an der Macht bleiben wollen. Bei der Art wie sie sich an ihre Positionen halten wollen ähneln sie sehr der CDU.
zum BeitragBy the way. Über 16 Euro die Stunde in Vollzeit müsste man derzeit verdienen um einen Rentenanspruch zu haben ohne noch zusätzliche Unterstützung zu bekommen.
Hitchhiker
Mein Glaube dass den Grünen soziales wichtig ist habe ich in der Legislaturperiode verloren. Mit ihrer Wortklauberei das die Mehrheit der Bürger doch entlastet worden seien, ohne auch nur zu akzeptieren das andere Kosten gestiegen sein, war nur schwer erträglich.
Da ist sie wie die SPD. Gemeinsam mit CDU und FDP haben sie, dass man es sich mit den Menschen in der eigenen und darüber liegenden soziökonomischen Schichten nicht verscherzen bzw. diese begünstigen möchte.
In der jetzigen Situation glaube ich gerne, dass sie das soziale für sich entdecken, aber nicht weil ihnen die Mehrheit in der Bevölkerung wichtig ist, sondern rein weil sie an der Macht bleiben wollen. Bei der Art wie sie sich an ihre Positionen halten wollen ähneln sie sehr der CDU.
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[Re]: Vllt verstehen Sie da etwas falsch. Es geht ja nicht um die Menschen. Es geht um das eigene wohlgefühl, bzw was man denkt was die betroffenen Gruppen sich wünschen bzw. sich zu wünschen haben.
Das gelegentlich in den betreffenden Gruppen die Meinungen auseinander geht, stört nur den Aktionismus.
Ein Beispiel. als in Indien mir indische Freunde einen Dohti geben wollten bzw. Den bekomme ich jetzt im April meinte ich, dass könnte mich in Deutschland vllt in Probleme bringen, da manche das nicht gut finden, wenn ich was aus Indien trage. Die verstehen dass nicht und meinten sie wären super stolz wenn ich es in Deutschland trage..... Disaster für mich. Mach ich meine indischen Freunde stolz und trage es auch mit Respekt oder lasse ich es, da manche Menschen besser wissen wie meine indischen Freunde das eigentlich zu sehen hätten?
Ich werde es drauf anlegen ;)
Generell finde ich den Gedanken und die Sensibilisierung gut, aber manche Menschen schießen, trotz guter intension, vllt etwas übers Ziel hinaus ohne wirklich über ausreichend Informationen, der differenzierten Sichtweise der Betroffenen, zu verfügen
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Hier in der Gegend gibt es noch ein paar Kleinbauern oder Kleinwinzer. Die machen das zum Teil nebenher. Viele der Traktoren fahren schon ewig durchs Dorf und die meisten haben auch mehr als einen.
Deswegen habe ich auch erwähnt, dass ein Konzept sinnvoll wäre. Rein die Zahl in den Raum werfen, dass 50 Prozent der Arbeiten elektrisch verrichtet werden können ist halt ein ideal ohne Folgeeffekte zu bedenken. Ein vorzeitiger Ersatz dieser Traktoren durch E-Traktoren, wäre ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll.
Kann aber sein dass die vorderpfalz/Pfälzer Waldrand sich da auch stark unterscheidet von anderen Regionen in Deutschland.
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Gestern auf der RegPk ging es um Nawalny und Putin, da sind so viele Schlagwörter gefallen. Ein Teil der Rede hätte genauso mit vertauschten Protagonisten stattfinden können.
Natürlich ist die Situation nicht vergleichbar, aber ein Trauerspiel ist es auf alle Fälle.
Ich frag mich wie unsere Regierung sich verhält, sollte Assange in Haft sterben. Das wird wohl eine ganz große Betroffenenshow sein.
Putin muss man zurecht verurteilen aber ob man da Werte groß in den Vordergrund rücken muss, die von Freunden verletzt werden, nervt.
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[Re]: Die Dinge sind meist wesentlich komplexer als sich so mancher das vorstellt. Leider hilft nicht alles was gut klingt auch dem Ziel. Es kann sogar kontraproduktiv sein.
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Je öfter ich das Lese, desto mehr bin ich der Meinung man sollte funktionsfähige Traktoren die auf dem Hof nur ein paar Kilometer im Jahr zurücklegen durch kleine E Traktoren ersetzten. Dass das anfallende CO2 bei der Herstellung bei weitem den des Verbrauchs übertrifft ist zwar klimapolitischer Irrsinn, aber wer frägt schon danach wenn zum Schluß mit Strom gefahren wird.
Eine Differenzierung und etwas Weitsicht würde wohl dem Klima weniger schaden als zum Teil blinder Aktionismus und Populismus.
Deswegen ist es wirklich schön zu wissen, dass 50 Prozent problemlos elektronisch vonstatten gehen könnte, aber macht es Sinn dies schnell umzusetzen? Wäre vllt ein durchdachtes Konzept nicht sinnvoller?
Nebenbei scheinen viele Bauern die Taz nicht zu lesen, weshalb ich bessere Verbreitungswege für Spritsparvorschläge empfehlen würde. Bringt ja nix, wenn die Bauern nicht lesen wie sie Sprit, Geld und damit sogar noch das Klima schonen.
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Um mal eine Vorstellung zu bekommen was ein Leben ohne Golfstrom bedeuten könnte, habe ich mal die mittleren Jahrestemperaruren von Winnipeg (Kanada) mit Frankfurt am Main verglichen, da sie auf einem ähnlichen breitengrad liegen. Winnipeg ca. 3 Grad, Frankfurt ca. 11....klingt vllt nicht so viel aber Helsinki hat ca. 5 und da ist es schon lang recht kalt ;)
Mir ist durchaus bewusst, dass so ein Vergleich nicht der exakteste ist, allerdings dürfte es unangenehm werden sollte der Golfstrom abreißen.
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Abgesehen von Atombomben sehe ich die Gefahr für Europa nicht. Wir liefern jetzt Waffen an die Ukraine, so dass diese sich verteidigen kann und das reicht um Russland nicht gewinnen zu lassen. Wenn die europäische Union zusammen steht, frage ich mich wie es Russland möglich sein soll die EU zu überfallen. Die Militärbudgets sind gesamt wesentlich höher unsere Anzahl an Soldaten ist höher, wie soll Russland das machen, die Waffen scheinen für die Verteidigung auszureichen.
zum BeitragFalls wir wirklich stark Aufrüsten wollen, warum die Ressourcen dann nicht nutzen um unliebsame Länder oder Regierungen von der Landkarte zu tilgen und dauerhaft Frieden zu schaffen.
Ich sehe die Entwicklung mit Sorge.
Hitchhiker
[Re]: Sind Sie Städter?
Hier in der Kleinstadt funktioniert der öpnv gut. Wenn ich in 8 km Entfernung in meinem Heimatort arbeiten würde würde ein Weg ca. 50 Minuten in Anspruch nehmen.
Wenn ich da zum Beispiel noch mal 7km weiter gehe müsste ich Zug fahren, plus zwei umstiege mit Bussen. Waren nahe bei 90 Minuten.
Ich könnte Ihnen hier etliche Orte nennen die mit dem Auto in 10 bis 20 Minuten zu erreichen sind, aber sie ca. 30 bis 90 Minuten brauchen um hinzukommen.
Und ich habe kein Auto und ja ein Auto ist ein Luxus.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: "Dass Michaela Dudley Dave Chapelle erwähnt hat sollte schon ein Beweis genug sein. Kompetenzen und so"
Kürzlich hat ein Journalist von der Taz geschrieben, dass er ständig über Formulierungen stößt, welche einfach übernommen werden ohne das der Hintergrund geprüft wird.
Meiner Meinung nach trägt das ungemein zur Polarisierung bei, da man annimmt jemand in der eigenen bubble wird schon recht haben.
Wenn man sich dann aber Studien, Aussagen oder Artikel sucht um die Argumentation zu überprüfen stellt man, in meinen Augen zu häufig, fest, dass Aussagen nicht gefallen sind, Studie stark geframt wurden oder es außer Behauptung nichts gibt. Manches einfach nicht differenziert ist bzw. Ins eigene Weltbild angepasst wurde.
Das verfängt, bei Menschen umso näher sie sich an einer bestimmten Position befinde. Leicht sehbar im linken und rechten Bereich. Es macht eine einigermaßen reflektierte Diskussion unmöglich, da es nichts mit Daten, Zahlen und Fakten zu tun hat sondern mit Gefühlen und irgendwelchen Behauptungen die in der eigenen blase popular oderals wahr angenommen werden.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Das erinnert mich an eine Geschichte von einer Dänin (2017). Sie meinte die Rechten hätten versucht ihre Nationalflagge für sich zu instrumentalisieren. Das fanden viele Dänen nicht gut, sind auf die Straße und meinten das ist unsere Flagge.
Leider hab ich online nichts gefunden. Hoffe das es wahr ist, falls nicht mag ich trotzdem den Gedanken dahinter.
zum BeitragDanke für Ihren Beitrag.
Hitchhiker
Vielleicht mehr Fakten als Gefühle oder narrative direkt in Artikeln oder in Moderationen verwenden. Klar kostet es mehr Zeit in der Vorbereitung aber gegen Fakten lässt sich schwerer Argumentatieren und sie werden im Erstkontakt dem Leser oder Zuschauer vermittelt.
Das der Autor soviel Zeit in Faktenchecks investiert finde ich super. Mach ich auch gerne, aber wie sein Kollege in einem anderen Artikel schreibt, findet er häufig das Vieles gerne übernommen wird ohne Prüfung.
Die Frustration von Faktencheckern kann ich nachvollziehen. Wenn man allerdings mal in Statista schaut, sind weniger als 20 Prozent sehr Interesseniert an Politik. Ca. 30 Prozent interessiert und wenig interessiert 20 Prozent. Faktenchecks muss man ja auch gezielt suchen, was es nicht einfacher macht und dafür gehört auch schon ein erhöhtes Interesse.
zum BeitragHitchhiker
Vielleicht mehr Fakten als Gefühle oder narrative direkt in Artikeln oder in Moderationen verwenden. Klar kostet es mehr Zeit in der Vorbereitung aber gegen Fakten lässt sich schwerer Argumentatieren und sie werden im Erstkontakt dem Leser oder Zuschauer vermittelt.
Das der Autor soviel Zeit in Faktenchecks investiert finde ich super. Mach ich auch gerne, aber wie sein Kollege in einem anderen Artikel schreibt, findet er häufig das Vieles gerne übernommen wird ohne Prüfung.
Die Frustration von Faktencheckern kann ich nachvollziehen. Wenn man allerdings mal in Statista schaut, sind weniger als 20 Prozent sehr Interesseniert an Politik. Ca. 30 Prozent interessiert und wenig interessiert 20 Prozent. Faktenchecks muss man ja auch gezielt suchen, was es nicht einfacher macht und dafür gehört auch schon ein erhöhtes Interesse.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Abfracken kann auch ökologischer Irrsinn sein, falls Traktoren ersetzt werden welche nur wenige Kilometer pro Jahr bewegt werden und noch lange halten würden.
Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass für manche, ich meine nicht Sie, die Vorstellung herrscht das wenn etwas elektrisch durch die Gegend surrt auch in der Herstellung kein co2 verbraucht.
Blinder Aktionismus, teils auch von Herr Maurin, muss nicht unbedingt vom Vorteil für die Umwelt sein.
Ansonsten hat der Artikel ein paar interessante Informationen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Der erste Abschnitt ist eigentlich sogar ein Skandal in meinen Augen und wenn das zuviel ist wenigsten beschämend. Mein Bild von Journalisten war wohl zu gut bis naiv.
"Besonders skandalös sind die Sachen nicht. Als berufsbedingter Zeitungsvielleser stoße ich ständig auf Pseudo-Quellenangaben wie „heißt es“ oder auf butterweiche Abschwächungen wie „Person XY gilt als …“. Übersetzt: Man hat es irgendwo gelesen, macht sich jetzt aber nicht die Mühe, das mal selbst zu prüfen"
Jetzt verstehe ich aber warum ich bei manchen Artikeln das Gefühl habe, dass sich jemand nicht ausreichend mit einer Thematik beschäftigt hat oder das sich Aussagen nicht mit Statistiken decken und gelegentlich recht unreflektiert bzw. Einseitig rüber kommen.
Die meisten tiefergehenden Informationen und kontroversen ziehe ich allerdings aus den Kommentaren.
zum BeitragHitchhiker
Hätte es nicht gereicht einfach zu sagen sie muss unter großem Druck gestanden haben. Muss es direkt unmenschlicher Druck sein?
Und da hat jemand einen Plagiatsprüfer beauftragt. Ist das eine Seltenheit? By the way hoffe ich dass dies auch mal bei ein paar afd Abgeordneten gemacht wird.
Ob es nur handwerkliche Fehler sind, wird sich zeigen oder was hinten dran steht. Wenn die Medien nicht immer so ein großes bohei machen würden bevor eigentlich Tatsachen vorliegen, würde das bei vielen Menschen nicht so stark auf die psyche schlagen. Bevor irgendetwas Nachweisbar ist oder Hintergründe bekannt sind, werden die Menschen aber schon von links oder wahlweise von rechts zerstört.
Das Beste am Artikel ist das sie wieder aufgetaucht ist. Ich hoffe sie schmeißt für die nächsten Tage ihr Handy weg.
Auch schön der Abschnitt über Herr Wallace. Er hat Recht man sollte nicht gleich urteilen, weil man nicht weiß was die Hintergründe sind. Keine Meinung zu haben fällt aber nicht jedem leicht.
Schönen Start in den Tag.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Der erste Abschnitt ist eigentlich sogar ein Skandal in meinen Augen und wenn das zuviel ist wenigsten beschämend. Mein Bild von Journalisten war wohl zu gut bis naiv.
"Besonders skandalös sind die Sachen nicht. Als berufsbedingter Zeitungsvielleser stoße ich ständig auf Pseudo-Quellenangaben wie „heißt es“ oder auf butterweiche Abschwächungen wie „Person XY gilt als …“. Übersetzt: Man hat es irgendwo gelesen, macht sich jetzt aber nicht die Mühe, das mal selbst zu prüfen"
Jetzt verstehe ich aber warum ich bei manchen Artikeln das Gefühl habe, dass sich jemand nicht ausreichend mit einer Thematik beschäftigt hat oder das sich Aussagen nicht mit Statistiken decken und gelegentlich recht unreflektiert bzw. Einseitig rüber kommen.
Die meisten tiefergehenden Informationen und kontroversen ziehe ich allerdings aus den Kommentaren.
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[Re]: Natürlich liegt das nicht an den Frauen, genauso wenig wie an den Männern. Es war einfach eine Analyse zweier Statistiken und eine Auseinandersetzung mit den Vorschlägen im Artikel. (Ich bezweifle dass der Autor eine Statistik zu weiblichen Schiedsrichtern zu Rate gezogen hat)
Bezüglich des Männerfussball haben sie leider recht. Es gibt so viele tolle Sportarten, beeindruckende Profis und Leistungssportler, dass es echt schade ist das ihnen so wenig Interesse entgegengebracht wird und von ihrem Sport nicht wirklich leben können. Insbesondere finde ich es bei denen schade die auch noch unser Land auf Wettkämpfen präsentieren.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Das mit der Neiddebatte müsste ich gestern auch wieder lesen und dachte mir das sind die Leute die in der "Gierdebatte" feststecken. Mit Neid haben viele Argumente nichts zu tun, aber es eignet sich um davon abzulenken das man selbst möglichst wenig beitragen mag obwohl man monetär mit am meisten davon profitiert.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich empfehle Ihnen mal die Liste der 500 reichsten Deutschen auf Wiki. Sie werden erstaunt sein mehr als 90 Prozent haben noch ihren erstwohnsitz hier. Wegen ein paar Kröten sein soziales Umfeld zu verlassen und in ein abgeschlossen Areal zu ziehen im Ausland scheint vielen nicht so erstrebenswert wie sie uns das gerne glauben lassen.
zum BeitragHitchhiker
4,3 Prozent aller Schiedsrichter sind Frauen. Die Wahrscheinlichkeit dass eine von ihnen in die Bundesliga kommt ist gering. Nicht weil sie eine Frau ist sondern weil der Pool so gering ist.
Das ist ähnlich mit dem Niveau der Frauenfussballerinnen, da gibt es ein paar technisch starke und viel Durschnitt, da auch hier der Pool der Spielerinnen klein ist im Vergleich zu den Männern gibt es auch hier weniger Ausnahmespielerinnen.
Das hat also nichts mit Norm oder gleichberechtigung zu tun, die beiden Schiedsrichterinnen haben konstant die Leistung erbracht die notwendig war/ist und haben verdient gepfiffen.
Ob es der Gleichberechtigung gut tun würde wenn der große Pool an männlichen Schiedsrichtern auch Frauen spiele pfeifen würde kann man auch in Frage stellen oder ob es den wenigen Frauen es noch schwieriger macht. Die Kosten für einen Bundesligaschiedsrichter könnte sich die Vereine auch nicht leisten, da meistens noch nicht mal die Zuschauereinnahmen das decken würden. Kann allerdings auch sein das die Kosten in höheren Klassen der DFB übernimmt.
Um zukünftig bessere Schiedsrichterinnen zu haben, welche auch regelmäßig die Männerbundesliga pfeifen brauch es einfach mehr Frauen die sich dafür interessieren. Das gilt auch für Frauenfußball,was wahrscheinlich sogar noch der erste Schritt wäre um mehr Schiedsrichterinnen zu bekommen.
Alle versuche das Ziel zu erreichen sind bisher gescheitert, die Zahlen sind sogar rückläufig. Woran das liegt, keine Ahnung. Mein erstes Frauenbundesligaspiel habe ich gesehen in den 90ern mit dem TuS Niederkirchen. Für dass das 30 Jahre vergangen sind hat sich nicht wirklich viel getan.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Es zeigt auch ein gewisses Problem, dass man sich anscheinend zusammen setzt, etwas einhellig gut findet und sich anscheinend nicht ausreichend mit Menschen auseinandergesetzt hat, welche davon betroffen sind oder außerhalb der Politik sich befinden.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Das alleine würde reichen und wir hätten momentan keine Diskussionen über zu wenig Geld für Bildung und Infrastruktur. Die Schätzungen belaufen sich auf über 100 Milliarden entgangener Steuereinnahmen.
Zweifel hab ich nur daran wie Politiker damit umgehen würden. Die blasen Geld aber auch Kopf- und Konzeptlos heraus das einem schlecht werden könnte. Weshalb ich die Schuldenbremse, leider, auch gut finde.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Meinen Sie im Einkommenssteuerbereich zahlen sie am meisten? Das zumindest würde stimmen.
Der Ärger ist aber nachvollziehbar. Reden Sie mit Ihrem Chef oder mit Politikern für höhere gehälter in den unteren Einkommensbereichen. Dann bezahlen diese auch mehr Steuern.
Bpb(2014) "Die oberen 6,2 Prozent bezogen 28,0 Prozent des gesamten zu versteuernden Einkommens"
Wenn die oberen nur noch 15 des zu versteuernden Einkommens erzielen trägt der Rest mehr dazu bei und Sie sind bestimmt froh darüber.
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[Re]: Eine Reduzierung der lohnnebenkosten wäre natürlich eine Möglichkeit. Allerdings wird dadurch auch die Infrastruktur, das Bildungs-und Gesundheitswesen finanziert.
Eine andere Möglichkeit wäre Löhne zu erhöhen und so von Notwendigen Sozialleistungen weg zu kommen. Das könnte man auch erreichen in dem man die Kluft zwischen den Gehältern reduziert.
Als marker für eine sinnvolle Stundenlohnhöhe könnte man an die Rente punkte koppeln. Dadurch würden auch Sozialleistungen an zukünftige Rentner keine Notwendigkeit mehr sein.
Um Vollzeit einen Rentenpunkt pro Jahr zu erreichen muss allerdings ein Stundenlohn von über 21 Euro gezahlt werden. Da werden wohl viele Sturm laufen.
Um nach 45 Jahren eine Rente zu haben welche über dem Satz liegt um Sozialleistungen zu beziehen muss, und da darf in 45 Jahren keine Arbeitslosigkeit sein, mindestens 16,70euro verdienen.
Zum Schluss ist es eine gesellschaftliche und politische Entscheidung. Derzeit zahlen wir lieber Sozialleistungen und akzeptieren dafür niedrige Löhne. Es gäbe soviele Möglichkeiten etwas zu tun, aber die meisten haben Angst was zu verlieren. Für manche wären es harte Einschnitte im alltäglichen Leben und für andere geringe sparquoten.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Schweinerei ist doch ein gutes Wort, Erpressung sich ausbeuten zu lassen.
Mir ist lange nicht bewusst gewesen das manche Worte inflationär benutzt werden. Frau Baerbock hat am Anfang alles als grausam, brutal, unmenschlich, Menschenverachtend usw. Bezeichnet. Es gab keinerlei Abstufung. So verschwimmt alles und alles ist auf der gleichen Stufe. Das stellt man auch in vielen Kommentaren und auf social media fest.
Zu Hartz 4.ich sehe das wie Sie, es ist erniedrigend, raubt den Menschen den Wert, macht die Menschen krank usw. Die Änderungen im Bürgergeld waren zum Großteil nur Makulatur. Die meisten guten Ansätze wurden auch wieder zurück genommen.
Ich würde sagen ich bin derzeit auch frustriert und kurz vorm Hass, da mich viele Dinge so richtig nerven. Zumindest politisch und wie mit den Menschen umgegangen wird.
Wenn ich zum Beispiel dran denke wie manche Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss zu Mindestlohn von ihren Vorgesetzten behandelt werden. Richtig wie Dreck und die Möglichkeit einfach zu kündigen gibt's nicht. Man hat ja nichts erspart um drei Monate ohne Arbeitslosengeld zurecht zu kommen. Zuschläge die gesetzlich vorgeschrieben sind, nicht gezahlt werden usw. Trotzdem wäre ich von Menschenverachtend noch etwas weg ;) außer sie würden angespuckt und müssten morgens auf den Knieen ins Büro rutschen, dann würde ich das Wort Menschenverachtend definitiv benutzen.
Sorry, ich hoffe ich habe ihren Blutdruck nicht schon wieder hochgetrieben. Ich mag nämlich die meisten Ihrer Kommentare und an einem früheren Ableben möchte ich nicht Schuld sein.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: "inklusive das menschenverachtende Hartz IV"
Auch wenn ich Ihnen inhaltlich zustimme und die Frustration in Ihrem Text ebenso fühle, finde ich man sollte das Wort "Menschenverachtend" nicht so inflationär nutzen. Heute ist so vieles, unmenschlich, Menschenverachtend, sodass fast keine Differenzierung mehr möglich ist.
zum BeitragHartz 4 hat gewisse Härten gehabt, die Menschen in Situation gebracht hat, welche für sie nicht gut waren oder sie mussten auch Jobs annehmbei denen die Rahmenbedingungen fragwürdig waren, die Grenzen für erspartes waren lächerlich (das alles ist noch nett ausgedrückt) . Wenn man das aber mit den Uiguren vergleicht, Menschen die gefoltert werden oder irgendwo bewusst ertrinken gelassen werden oder die Näherinnen in machen Ländern, dann geht das schon eher in die Richtung ihres Wortes.
Hitchhiker
[Re]: Vollzeitarbeit lohnt sich durchaus. Für die Gruppe der Menschen, mehr als 6 Millionen, welche Mindestlohn oder etwas mehr beziehen allerdings nur bedingt, da sie nach allen Abzügen(Miete, Auto, Versicherungen usw.) den gleichen niedrigen Lebensstandard haben wie Bürgergeldempfänger.
zum BeitragFairerweise gehört erwähnt das die oben erwähnten Vollzeitarbeitenden Anspruch haben auf zusätzliche Leistungen, welche sie zum Teil nicht wissen oder deren Stolz es nicht erlaubt diese anzunehmen.
Kann ich verstehen, aber wenn die Gesellschaft und der Staat damit einverstanden sind, dass manche Menschen echt geringen Lohn bekommen ist es auch legitim die möglichen Gelder abzurufen.
Wir brauchen als Land nämlich Menschen die reinigen, hilfspfleger sind und die Grünanlagen sauber halten. Verkäufer in einer Bäckerei sind auch nicht so verkehrt oder Paketfahrer in subsubunternehmen.... An jeden der sich angesprochen fühlt, Danke. Ich hoffe irgendwann verdient ihr so, dass ihr euch einen angemessen Lebensstandard leisten könnt. Geht ihr irgendwann kollektiv auf die Straße und legt die Arbeit nieder, ich unterstützte euch bei der Demo.
Hitchhiker
[Re]: Aso und vllt sollte ich noch erwähnen, dass es hier kein Unternehmerbashing sein soll. Viele Unternehmer investieren ihr herzblut und kommen gerade so über die Runden. Auch die wo von ihrem Unternehmertum profitieren sei es gegönnt. Mir geht es speziell um Firmen welche zum Beispiel den Brandbrief geschrieben haben und von einem aufheben des Solidaritätszuschlug profitieren würden und sonst von keiner Subvention abgeneigt sind und auch nicht davor zurückschrecken mit Standortwechsel zu drohen bzw. Politiker zu erpressen falls sie ihre Willen nicht bekommen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ihre Argumentation ist schlüssig, nur in welchen Verhältnissen welche Ausgaben erfolgen ist strittig. Um die Stückkosten zu reduzieren kann man sowohl Mitarbeiterkosten reduzieren als auch Gewinnausschüttung. Die ist in den letzten 20 Jahren um ein vielfaches gewachsen.
Eigentlich müssten die Firmen und Firmenbesitzer glücklich sein Steuern zu zahlen. Eigentlich müssten sie freiwillig sogar mehr zahlen wollen. Sie müssten sich dafür einsetzen das Gelder gut in relevante Bereiche investiert gehören.
Während der einzelne Bürger nur einen kleinen oder seltenen Benefit hat wenn er kürzer nach Berlin braucht, oder seine Krankheit ein paar Tage kürzer dauert, profitieren Firmen überproportiona von einem guten Bildungssystem, guter Infrastruktur, starkem Rechtsstaat, gutes Gesundheitssystem usw.
Wissen Sie was noch kosten senkt? Produktivitätssteigerung, gut zu erzielen mit gut gebildeten Mitarbeitern. Neue innovative Produkte sind auch etwas mit dem sich gut Geld verdienen lässt. Die Wahrscheinlichkeit auch hier steigt, wenn die Bildung der Bevölkerung höher ist.
zum BeitragAlso es kann durchaus relevant sein wo das Geld hinfließt, ob als Steuer, als Lohn oder Gewinn für den Chef oder Aktionär überall hat es einen anderen Einfluß.
Hitchhiker
[Re]: Aso und vllt sollte ich noch erwähnen, dass es hier kein Unternehmerbashing sein soll. Viele Unternehmer investieren ihr herzblut und kommen gerade so über die Runden. Auch die wo von ihrem Unternehmertum profitieren sei es gegönnt. Mir geht es speziell um Firmen welche zum Beispiel den Brandbrief geschrieben haben und von einem aufheben des Solidaritätszuschlug profitieren würden und sonst von keiner Subvention abgeneigt sind und auch nicht davor zurückschrecken mit Standortwechsel zu drohen bzw. Politiker zu erpressen falls sie ihre Willen nicht bekommen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Seien Sie doch nicht so neidisch. Die meisten Freunde und Bekannten der Politiker dürften auch aus der gehobenen Schicht kommen, denen kann man doch ein paar extramilliarden an dividenden gönnen.
zum BeitragStellen sie sich vor ihre Freunde kommen vorbei und fragen sie erst mal warum man von seinem hart erarbeiteten Geld jetzt mehr abgeben muss. Da hat doch niemand Lust drauf. Gönnen sie den Politikern bei den ganzen kontroversen welche sie den ganzen Tag haben doch wenigstens eine entspannte Zeit unter Freunden.
Hitchhiker
[Re]: Bei mir verfängt sich das gar nichts. Bezüglich Russland und China besteht kein Zweifel.
Mein Hinweis auf "uns" war nur weil mir immer wieder auffällt wie selektiv als Entscheidungen ausfallen unabhängig von Russland Ukraine Krieg oder würden sie sagen wir haben einen klaren Kompass, dem wir vorallem folgen bezüglich Menschen- und Völkerrecht?
Danke für ihre Antwort. Mir ging es um Angriffe auf fremde Staatsgebiete, deswegen habe ich nicht verstanden warum die USA, besonders im Irak aber auch in Syrien einfach bombardieren dürfen. Es gibt ja kein Krieg zwischen den Ländern.
Ich muss allerdings auch sagen, dass ich ihre Erklärung nicht vollumfänglich verstehe, weshalb ich mich anscheinend etwas tiefer mit der Thematik beschäftigen muss um eine Meinung zu bilden.
Danke für ihre Mühe
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Da wird Ihnen niemand widersprechen, aber die Parteien, ob CDU, SPD, FDP und Grüne sind Null daran interessiert, wenn es um die unteren Schichten geht. Sie haben doch auch erst jetzt 15 Milliarden entlastet und stur darauf beharrt das sie die unteren und mittleren Schichten entlastet haben. Entgegnungen, dass die Kostensteigerungen in anderen Bereichen, welche sie erhöht haben, komplett die Entlastung obsolet macht wurden einfach weggewischt. Für die höheren Schichten haben sie finanziel aber durchaus was erreicht. Das war ein so trauriges Schauspiel. Da wurde einfach über die Mehrheit Hohn und Spott gegossen und anscheinend glauben sie die Menschen verstehen das nicht.
Abgaben und Zuschläge sind keine Steuern. Wording ist schön und gut, aber die Zustimmungswerte kommen nicht von ungefähr.
Vllt fällt auf, dass ich die AFD nicht aufgezählt habe, nicht weil ich glaube das sie es besser machen sie konnten nur noch nicht zeigen das sie es genauso oder schlechter machen. Der Rest hat bewiesen, dass schöne Worte toll klingen im Wahlkampf aber danach der Pöpel uninteressant ist.
Auch witzig war sich beim Mindestlohn rauszuhalten um ihn dann doch nochmal populistisch rauszuholen Monate später. Die Regierung mischt sich nicht ein wegen den Bonizahlungen der DB. Ist ja ein eigenständiges Unternehmen aber die GDL auffordern mit Maß und Ziel zu agieren. Dann ist man dich involviert .... Sorry für mein Frust in dem Kommentar :D
Naja, da es keine wählbaren Alternativen mehr gibt bleibt mir wohl nur "die Partei". Das ist wenigstens vllt unterhaltsam.
Eins ist natürlich auch möglich, die Politiker sind eigentlich interessiert, haben aber keine Ahnung wie es in der Bevölkerung aussieht. Frau Lang, als soziales Gesicht bei den Grünen lag bei den Renten total daneben. Wenn schon jemand, dem das Thema wirklich wichtig ist, die grundlegenden Basisdaten nicht kennt, was denken dann erst andere Politiker und wie sollen Schieflagen im Land erkannt und behoben werden.
zum BeitragHitchhiker
Ich hab mich auch gefragt, ob die Angriffe der USA mit dem Völkerrecht vereinbar sind. Um Erlaubnis scheinen sie ja nicht gefragt zu haben. Vllt kann hier das jemand näher erläutern.
Allgemein finde ich Terrororanisationen in fremden Ländern anzugreifen grenzwertig. Warum sollte es dann auch nicht legitim sein Ramstein anzugreifen für ein Land das mit den USA im Krieg ist.
Das der Vorwurf von Russland kommt ist allerdings etwas zynisch. Putin nimmt es mit territorialen Grenzen auch nicht so ernst.
Naja, unsere Auslegung von richtig und falsch sind ja auch häufig abhängig davon welche Parteien involviert sind.
zum BeitragHitchhiker
Vielleicht muss es nicht immer das Prinzip Gießkanne sein. Wenn man die Entwicklung der Dividendenausschüttung der letzten 20 Jahre der Dax Unternehmen betrachtet, dann sind diese von 10 Mrd auf über 50 Milliarden gestiegen. Über die Ausgaben von F&E gab es nur Zahlen für 24 der 40 Dax Konzerne mit 32 Milliarden.
Keine Ahnung ob man das seinen Aktionären nicht erklären kann, dass man mehr in Forschung und Entwicklung investiert oder so. Aber ob eine reine Erhöhung des Gewinns durch weniger Steuerabgaben mehr Geld in F&E fließen lässt kann man zumindest mal hinterfragen.
Warum nicht mehr startups unterstützen, günstige Kredite für Mittelständler, warum keine höhere Entlastung für Investitionen.
zum BeitragHitchhiker
Ich kann man mich noch an den Wahlkampf erinnern, bei dem man die Möglichkeit hatte Fragen aufzuschreiben und Herr Scholz hat ein paar beantwortet. Meine war unter anderem zum Lieferkettengesetz.
An dem Tag konnte man wirklich das Gefühl haben ihm sei es wichtig. Naja, überrascht bin ich jetzt überhaupt nicht mehr.... Die Hoffnung auf eine soziale Regierung war groß, der Fall umso tiefer.
Man kann es natürlich alles auf die FDP schieben oder man denkt sich, der SPD und den Grünen sind die Punkte für welche sie geworben haben einfach nicht wichtig. Wäre es anders würde man sich dafür einsetzen.
zum BeitragHitchhiker
"steht die Schuldenbremse im Fokus, weil diese Vorgabe die Geldbeschaffung für Investitionen blockiert."
Im Weg steht, dass die 100 Milliarden an Steuern die dem Staat entgehen nicht von Interesse zu seien scheinen. Von einer gerechten Erbschaftssteuer brauch man erst gar nicht anfangen.
Das die meisten Firmen jetzt auch die Schuldenbremse weg haben wollen ist verständlich... Die Schulden zahlen alle zurück und sind die perfekte Umverteilung von unten nach oben... Ginge es drum das der Staat mehr Geld hat gebe es noch andere Wege, dass wissen auch die Firmen aber die schröpfen sich doch nicht selbst oder wollen sich mehr beteiligen.
Man könnte zum Beispiel höhere Löhne zahlen um die binnenkonjuktur zu stärken. Das käme nicht nur Rossman entgegen. Aber der Gedanke scheint ja nicht mal irgendjemanden zu kommen.
Grüne und SPD betreiben bewusst Klientelpolitik für ihre eigene soziale Schicht. Einzig die FDP ist in der Regierung ehrlich, sie hat aber auch nicht den Anspruch bzw erzählt nicht das sie für die unteren Gruppen da sein möchte oder sozial für sich beansprucht.
SPD und Grüne sitzen demnächst wieder zusammen und können nicht verstehen warum ihre Politik nicht gut ankommt und ihre Lösung die Menschen verstehen es einfach nicht.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Sorry, es wurde aufgrund dieses Bildes gesagt wie er sich setzen sollte von life ist life.
Es mag ein dreisitzer sein, aber da ist kein Fuß und nichts zu sehen von einem Dritten. Ob da noch gemütlich eine dritte Person hinpasst ist ebenfalls fraglich.
Deswegen kann ich die Forderung nicht nachvollziehen. Der Schluss wäre ja das auch wenn niemand da ist keine Taschen, Einkaufe oder ähnliches andere Sitzplätze belagern dürfen, was ich im übrigen viel häufiger sehe als Männer die bewusst provokant ihre Beine spreizen.
Wie ich auch geschrieben habe würde ich es in vielen anderen Situationen genauso sehen, aber hier in dem Fall wüsste ich nicht warum jemand aus Prinzip eine andere sitzposition einnehmen sollte.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Sorry, das ist wohl das zweitschlechteste Bild. Schlechter wäre nur eine Einzelperson auf der Bank. zwischen den beiden ist 40 cm Platz. Er sitzt ganz außen auf der Bank.... Warum soll er unbequem die Beine zusammenstellen wenn er niemanden den Platz wegnimmt. Weit weg ist von einer Berührung ist und selbst, wenn er die Beine zusammenstellt kein Platz für eine dritte Person dort gibt? Die Frau könnte sich genauso hinsetzen und es wäre immer noch so viel mehr Platz zwischen ihnen als in S-Bahn.
zum BeitragBitte erklären sie mir doch die Notwendigkeit
Warum er sich setzen soll wie es ihr Vorschlag ist?
Ich habe schon 30 stündige Zugfahrten gemacht und glauben sie mir, da wollen sie nicht nonstop aufrecht sitzen mit Beinen zusammen, wenn sie eh niemanden zu nahe kommen. Oder sie haben einen super langen Tag hinter sich, eine mehrstündige Wanderung. Mir würden hundert Gründe einfallen sich bequem hinzusetzen ohne irgendwelche stupiden Hintergedanken.
Wäre es ein Bild in der S-Bahn bei dem er die Beine weg drückt der Frau oder ihr Raum weg nimmt wäre ich bei ihnen aber so verstehe ich ihre Aufforderung leider gar nicht, aber vllt hab ich auch irgendwas nicht bedacht.
Hitchhiker
[Re]: "Bei weitem nicht alle Palästinenser sind Hamas-Terroristen, aber die allermeisten Hamas-Terroristen dürften sehr wohl Palästinenser sein und ihr Teufelswerk auch nicht ohne aktive Unterstützung oder zumindest Duldung noch viel zahlreicherer weiterer Palästinenser verrichten können. "
Ich finde den zweiten Absatz immer etwas schwierig, dass man nur Duldung oder Unterstützung in Erwägung zieht.
Merkwürdiger Weise haben wir immer Verständnis für Menschen in Autoritäen Regimen, dass sie nicht ihr Leben riskieren für einen Aufstand oder um etwas zu ändern. Wir nehmen es ihnen auch nicht übel, wenn scheinbar Demokratische Wahlen gefakt sind und akzeptiert werden. Sobald so ein Land aber ein Krieg anfängt, gehen wir mit der dortigen Bevölkerung hart ins Gericht. Verurteilen viele als Unterstützer und bemängeln dass sie nicht dagegen aufstehen und ihr Leben riskieren.
Um aufzustehen, für das Richtige zu kämpfen ist viel Mut erforderlich, viel Leid sollte man ertragen können und represalien akzeptieren. Das mag vielleicht einem alleinstehenden Idealisten leichter fallen als einem Elterteil der weiß das sein Kind zuhause wartet.
Viele haben eine Vorstellung davon wie sie handeln würden, käme es zu so einer Situation. Aber kommt die Situation tatsächlich sieht es oft anders aus. Das Leben wird nicht so leicht riskiert wie viele das gerne von sich glauben. Das zeigt zum einen wie gering die Anzahl oft von Widerstandsgruppen sind.
Vllt gehe ich auch von mir selbst aus. Ich hoffe, wenn ich mal in so eine Situation kommen sollte, dass ich für meine ideale einstehe und dafür kämpfe, aber ich schließe auch nicht aus das ich daran scheitere. Wir bewegen uns ja in eine gewisse Richtung derzeit.
zum BeitragSchon der Gedanke nicht dafür zu kämpfen beschämt mich. Wie man wirklich handelt zeigt sich aber erst wenn die Situation eintrifft.
Ich hab leider keine Statistik dazu aber ich vermute die große Mehrheit der Menschen, egal welcher Nationalität, wollen nicht sterben.
Hitchhiker
[Re]: Ich bin voll bei Ihnen. Das ist übrigens ein schöner Satz "es muss sich dringend etwas für die hart arbeitenden Normalverdiener:innen verbessern!"
zum BeitragDen kenn ich aus Wahlkämpfen oder von Herr Klingbeil vor ein paar Wochen.... Irgendwie hat er anscheinend vergessen als es um die Erhöhung des Mindestlohn ging sich dafür niemand von der SPD und Grüne einsetzten wollte. Bei den Bahnbonis haben sie sich auch alle rausgehalten, aber jetzt auf Maß und Ziel hinweisen beim Streik.
Leider hat die Mehrheit keine lobby aber mein Traum ist, dass alle Menschen die einen stundenlohn haben von weniger als 20,60 einfach die Arbeit niederlegen für ein paar Tage. Da kommen viele Millionen Menschen zusammen und man würde sehen wie nutzlos oder wenig Wert die Menschen sind welche man zu einem Stundenlohn arbeiten lässt bei dem in Vollzeit es nicht möglich ist einen Rentenpunkt zu erzielen.
Und das beste ist, was sollen die Arbeitgeber oder der Staat tun. Weit mehr als 10 Millionen Menschen kündigen?
Auf die Parteien braucht man leider nicht hoffen. Das hat meine letzte Hoffnung SPD und Grüne bewiesen.
Hitchhiker
[Re]: Aso und das Argument mit das Erhöhung des Vorstandsgehalt nur ein Bruchteil der Gehaltserhöhung von einer Belegschaft ausmachen mag zwar Betriebswirtschaftlich richtig sein aber das Zeichen welches Gesetz wird ist halt denkbar schlecht. Eine Freundin und Kollegen haben kein Weihnachtsgeld bekommen, weil der Chef für 20.000 Euro sein Dach im Ferienhaus repariert hat oder als in einer Firma in der ich arbeitete übers Urlaubsgeld und Gehaltserhöhung diskutiert wurde fuhr der Chef mit einem schönen neuen teuren Auto vor um zu erzählen, dass es Betriebswirtschaftlich nicht so gut läuft.
Frau Herrmann hat im Podcast ja auch erzählt dass sie schon nicht viel verdient und manche bei der Bahn noch viel weniger bekommen. Mich würde interessieren, ob sie auch so entspannt wäre wenn sie und ihre Kollegen etwas nicht bekommen und die Vorstandsetage oder wie sich das bei der TAZ nennt einfach mal die Gehälter um x Prozent erhöht, insbesondere da sie ja anscheinend ihr Gehalt als nicht "ganz" angemessen empfindet.
zum BeitragHitchhiker
Ich geh oft mit mit der Meinung von Frau Hermann aber hier habe ich ein paar Probleme.
Die Mitglieder der GDL sind für einen Streik und für ihre Forderungen insbesondere der Reduzierung der Arbeitszeit.
20 bis 30 Prozent mehr Gehalt klingt etwas übertrieben aber warum sollen sie es nicht fordern. Würden das gleiche die Pflegekräfte machen die auch nicht so schlecht verdienen wie häufig vermutet wird, wäre das entrüsten wohl weniger groß. Leider haben wenig Gewerkschaften jemanden der sich wirklich für sie einsetzt.
Man kann sich auch gerne mal die reallohnentwicklung der letzten 30 Jahre anschauen und wie untere und mittlere Einkommen von dem Produktivitätszuwachs profitiert haben. Warum sollen die gdler ein reallohnverlust hinnehmen, wenn der Vorstand einfach seine zielvorgaben ändert um sich die bonis ausschütten zu können
Dann frag ich mich was Leistungselite (Podcast) sein soll? Das ist billigster Populismus. Ja, ohne Lokführer fahren keine Züge, aber ohne die Menschen in der Werkstatt auch nicht. Ohne das Reinigungspersonal wären die Züge nicht mehr zu benutzen. Schlicht jeder Beruf der ausgeführt wird ist relevant das Prozesse laufen. Alles andere ist eine überhebliche Arroganz von Menschen die denken sie seien besser. Gäbe es keine Grünpfleger würde niemand mehr nach drei Wochen in die Parks wollen. Wer holt die Autos nach einem Unfall von der Straße, wer repariert die Schienen?
Der letzte Absatz hat auch noch eine gewisse Ironie. Sie sieht ihre Meinung dadurch bestätigt, das 59 Prozent der BundesbürgerInnen das auch so sieht..... Würde die Mehrheit immer richtig liegen, würde sie nicht gendern. Dagegen sind mehr als 59 Prozent. Vllt hat es ja andere Gründe das 59 Prozent dagegen sind. Vllt weil es ihren Alltag einschränkt oder weil ein finanzieller Verlust wie die 290 Euro entsteht. Es gab mal eine Idee dass die Züge einfach weiter fahren aber keine Tickets mehr kontrolliert werden. Ich bin nicht sicher ob bei der Streikform auch 59 Prozent dagegen wären.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Aso und das Argument mit das Erhöhung des Vorstandsgehalt nur ein Bruchteil der Gehaltserhöhung von einer Belegschaft ausmachen mag zwar Betriebswirtschaftlich richtig sein aber das Zeichen welches Gesetz wird ist halt denkbar schlecht. Eine Freundin und Kollegen haben kein Weihnachtsgeld bekommen, weil der Chef für 20.000 Euro sein Dach im Ferienhaus repariert hat oder als in einer Firma in der ich arbeitete übers Urlaubsgeld und Gehaltserhöhung diskutiert wurde fuhr der Chef mit einem schönen neuen teuren Auto vor um zu erzählen, dass es Betriebswirtschaftlich nicht so gut läuft.
Frau Herrmann hat im Podcast ja auch erzählt dass sie schon nicht viel verdient und manche bei der Bahn noch viel weniger bekommen. Mich würde interessieren, ob sie auch so entspannt wäre wenn sie und ihre Kollegen etwas nicht bekommen und die Vorstandsetage oder wie sich das bei der TAZ nennt einfach mal die Gehälter um x Prozent erhöht, insbesondere da sie ja anscheinend ihr Gehalt als nicht "ganz" angemessen empfindet.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich hab jetzt mal nicht speziell auf DB geschaut, aber sie erwähnen ja fast alle Unternehmen. Für 2020 ergab sich in einer groben Gliederung, dass Materialkosten und Inanspruchnahme von Leistungen jeweils etwas mehr kosten verursacht hat als die Personalkosten.
zum BeitragDestatis.
Ich fand die 0,1 Prozent auch gewagt, aber ohne jetzt tiefer in die Materie einzusteigen, würde es sich vllt lohnen die Mär von der Annahme das die lohnkosten so hoch sind , wie sie geschrieben haben, mal der Realität zu unterziehen. Wäre nicht das erste Mal das ein Argument oder Behauptung zusammen fällt bei genauerem hinsehen.
Hitchhiker
[Re]: Den Absatz hatte ich tatsächlich anders in Erinnerung als ich den Post verfasst habe. Danke für den Hinweis.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Nur der Vollständigkeit und Richtigkeit halber, die ersten die ihre politischen Ideen mit der afd umgesetzt haben waren SPD und Grüne. U. A der Wahlkreis von Frau Lang.
Dem Rest würde ich genauso zustimmen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Ich schätze Ihre Kommentare die ich von Ihnen lese.
Sie scheinen meine Argumentation ja nachvollziehen zu können. Warum ist für Sie eine Abschaffung der Schuldenbremse die Lösung und nicht das angehen von Missständen, bzw das noch nicht mal der Versuch unternommen werden soll diese zu ändern.
Wenn möglich würde ich nichts gerne über die FDP lesen. In meinen Augen dient sie nur als vorgeschobener Grund oder er legt die Unfähigkeit der SPD und Grünen offen.
Wenn SPD und Grüne das soziale wirklich wichtig wären, würde man auch richtig dafür kämpfen. So ist es so Leidenschaftslos, wie wenn ich übers Wetter rede. Ich könnte das mit etlichen Beispielen unterlegen, aber das ist ja nicht das Thema.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Was glauben Sie passiert mit einem 10 Milliarden Geschenk an ein Unternehmen das 20 Milliarden Gewinn gemacht hat?
Genau es fließt zum Großteil an die Aktionäre.
Warum wird nicht versucht die 100 Milliarden eure die jährlich nicht an Steuern gezahlt werden einzutreiben oder die Löcher zu schließen. Warum muss man ab 300 Wohnungen keine erbschaftssteuer zahlen oder warum ist es egal ob sie im Eigenheim wohnen oder 50 Häuser haben jeder den gleichen Zuschuß bekommt für eine Wärmepumpe. Während der eine seinen kredit abzahlt, darf der andere dann 10 statt 8 Prozent Renovierungsbeteiligung verlangen.
Ich glaube einfach nicht dran, dass die Regierungen verantwortungsbewusst damit umgehen und ich fand die Schuldenbremse die längste Zeit nicht gut. Aber das Prinzip Gießkanne sorgt für weniger Konflikte, weshalb man es nutzt.
Anstatt Milliarden zu verschenken, könnte man das Geld in Infrastruktur investieren, in Bildung und so attraktiver werden. Was auch allen Firmenbesitzer und Aktionären zu gute kommen würde.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Wenn der Unternehmer aber nur Geld aufnimmt um seinen Freunden eine Villa oder Boot zu kaufen, bringt das der Zukunft nichts.
zum BeitragHitchhiker
"Man muss die AfD politisch bekämpfen. Das stimmt, ist aber leider in den vergangenen Jahren nur mäßig gelungen"
Das was gelingen kann, muss etwas gewollt oder getan werden.
Falls sie doch Interesse daran haben noch die Bürger von ihren politischen Konzepten zu überzeugen, könnte man mal schauen ob die Studie, welche die Regierung in 2016 in Auftrag gegeben hat noch aktuell ist oder ob etwas dran sein könnte.
Der folgende Absatz, beschriebt aber ziemlich gut wie mein soziales Umfeld die derzeitige Situation wahrnimmt.
"Darüber hinaus konnten wir erstmals für Deutschland nachweisen, dass politische Entscheidungen
mit höherer Wahrscheinlichkeit mit den Einstellungen höherer Einkommensgruppen übereinstimmen,
wohingegen für einkommensarme Gruppen entweder keine systematische Übereinstimmung festzustellen ist
oder sogar ein negativer Zusammenhang. "
Uni Oldenburg, Systematisch verzerrte Entscheidungen? Die Responsivität der deutschen Politik von 1998 bis 2015
zum BeitragLea Elsässer u. A (2016)
Hitchhiker
Warum nur ein Befragung des männlichen Vornamen?
Desweitern schwingt für mich bei dem Artikel mit das der Sport und das Publikum anscheinend rassistisch ist, da zu wenig divers oder was. Warum geht man davon aus das Frau Weidel bejubelt worden wäre.
Ich hab gestern auch den taz Podcast gelesen und während im Artikel und im Podcast davon ausgegangen wird, das die meisten Menschen einfach gegen klimaschutz und Migration sind, gehe ich einfach davon aus das die Leute einfach Angst haben ihren Lebensstandard zu verlieren. Natürlich nicht die Menschen mit ausreichend Geld, die bekommen wie von der vorherigen Regierung auch von dieser Regierung Entlastungen, das sie noch mehr haben. Die untere und mittlere Schicht soll die Kosten tragen.
In meinen Augen haben die Leute es einfach satt, das man sich vor sie stellt und sagt man ist für euch da, wir kämpfen für die mittlere und untere Schichten und rennt ihnen dann das Messer in den Rücken bevor man ihnen den Geldbeutel klaut.
Letztes Beispiel die Berechnung das untere und mittlere Einkommen mehr belastet werden und ob entlastet. Und es auch noch verteidigt wurde, dass man das so nicht sehen kann.
Vllt gibt es deswegen pfiffe.
Vllt bin ich aber auch einfach nur naiv und will nicht wahrhaben das 30 Prozent der Menschen in Deutschland Rassisten sind.
zum BeitragAllerdings glaube ich auch wenn es so wäre, dann würden wir über ganz andere Dimensionen sprechen was so täglich Menschen mit Migrationshintergrund erleben.
Hitchhiker
[Re]: Ein Punkt möchte ich noch hinzufügen. Wenn Herr Klingbeil heute sagt man müsse mehr für die arbeitende Mitte tun, dass ist das Hohn und Spott über die Menschen ausschütten.
zum BeitragLetzte Woche wurden verschiedene Politiker mal wieder konfrontiert dass die angeblichen Entlastungen für die untere und mittlere Schicht Belastungen sind.
Da wurde dann so rumgerudert mit dem Ergebnis die Menschen haben keine Ahnung, die Belastungen sind zwar geplant, sind aber keine Steuer usw.
Hitchhiker
[Re]: Vllt wäre eine Schulung in der es um den Unterschied geht zwischen eigener "erfahrener" Realität und gesamtgesellschaflicher "Realität" sinnvoll auch für Journalisten.
Die eigenen Erfahrungen sind gut um uns zurecht zu finden in unserem sozialen Umfeld, aber sie sind nicht gut für gesamtgesellschafliches Vorankommen.
Wir haben das Problem ja in vielen Bereichen, in denen die eigene Realität oder was man hört die Grundlage bildet für unsere Meinung. Ob das jetzt der faule Bürgergeldbezieher ist, der kriminell Mensch mit Migrationshintergrund, schlechte Lehrer, das abnehmende Sicherheitsgefühl, die zu geringe Strafe vor Gericht, die bösen Polizisten, die faule Jugend und so weiter... Natürlich gibt es das alles, aber nur weil man jemanden kennt oder das so ein paar mal gehört hat, heißt es nicht dass die ganze Gruppe oder alle so sind. Daher wäre es manchmal sinnvoll sich vllt erst mit Statistiken vertraut zu machen bevor man etwas verändern möchte und stellt vllt fest, da gibt es zwar ein Problem und man sollte was dagegen tun aber es hat nicht das Ausmaß um alle in der Gruppe zu drangsalieren.
Das würde auch weniger spalten, den Menschen mehr helfen und uns als Gesellschaft eher weiterbringen als Populismus und gefühlte Realität.
Häufig bleibt das negative oder das unsere Meinung bestätigende eher hängen als die "Wirklichkeit". Wie wäre es ansonsten zu erklären, dass man den ganzen Tag mit "nichtdeutschen" Zusammenarbeit oder bedient wird und so weiter und abends heim kommt und beschwert sich über die faulen Migranten, weil man eine Geschichte gehört hat.
zum BeitragOb mein Gedankengang so sinnvoll ist müssen andere entscheiden, aber ich würde mir wünschen das insbesondere Journalisten und Politiker mit ihrer Reichweite sich darüber Gedanken machen, da sie maßgeblich den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen und so gutes wie schlechtes bewirken können.
Hitchhiker
Schön war zu lesen dass die meisten Familien sich gut einigen können. Das hätte ich so nicht erwartet bei den Geschichten die ich in meinem Umfeld wahrnehme.
Allerdings frage ich mich, ob es in dem Artikel um das Kindeswohl geht oder um Stereotypen zu bestätigen. Wenn es ums Kindeswohl geht sollte es egal sein von welchem Geschlecht die häusliche Gewalt ausgeht. 20 Prozent sind männlichen Opfern. Ich würde sagen, dass ist keine vernachlässigbare Größe. Aus der Sozialpsychologie ist bekannt das Männer eher zu physischer Gewalt tendieren und Frauen zu psychischer Gewalt. Aber beide Geschlechter können beides nur in unterschiedlicher Verteilung gesamt gesehen.
Also, wenn wir wirklich was für Kinder tuen wollen, sollten wir schauen was der Mensch macht nicht welches Geschlecht er hat. Es bringt nämlich keinem Kind was bei der gewalttätigen Mutter zu leben nur weil die Gesellschaft den Stereotype im Kopf hat der Mann ist ein Schläger und Frauen seien absolut friedvolle Wesen.
Vllt mag der Vorwurf über whatabouttism kommen, aber leider finden sich recht selten Artikel zu häuslicher Gewalt an Männern und nahezu alle Artikel in verschiedenen Medien die ich zu dem hiesigen Thema gelesen habe erwähnen nur die Frauen. Weshalb ich sogar nachgeschaut habe, ob der Gesetzesentwurf ebenfalls nur weibliche Opfer beachtet. Aber dieser ist zum Glück Geschlechtsoffen gehalten.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Mein Beitrag war eher sarkastischer Natur. Werte interessieren nur, wenn sie uns nutzen.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Die FDP wird sich noch umschauen. SPD und Grüne werden alles tun, dass das Gesetz auch von Deutschland Zustimmung bekommt. Schließlich geht es um die Lebensituation von Menschen und Menschenrechten.
zum BeitragHitchhiker
Naja, ändern wird sich daran nicht wirklich was. Ist auch nicht im Interesse von FDP /CDU /SPD und Grünen. Es profitieren genau die für welche sie Politik machen. Ob dass das Heizungsgesetz ist bei dem egal ist wieviel Häuser jemand besitzt, die LKW Maut, die Kunststoffabgabe oder abgewendete Erhöhung der Lebensmittelpreise. Die unten zahlen Prozentual zum Einkommen mehr für die sozial ökologische Transformation als die oberen Schichten. Woran man es besonders schön sieht ist, wenn als Kompensation des Klimagelds die Reduzierung des strompreises erwähnt wird. Entlastet nominel natürlich auch die Haushalte die mehr Energie verbrauchen, welche zufällig die gleichen Haushalte sind in der soziökonomischen Klasse der Bundespolitiker. Wobei Bundespolitiker ja auch von ihrer eigenen Gesetzgebung profitieren.
Die mindestens 100 Milliarden welche dem Staat
jährlich entgehen interessieren die Parteien, die oben erwähnt wurden, ebenfalls nicht. Warum? Wahrscheinlich weil ihre Freunde und Bekannten weniger hätten und vllt ein paar tolle Posten nach der Politikerkarriere flöten gehen. Würde es die Parteien interessieren, wäre vllt Geld da für bessere Bildung, mehr Geld fur Armutsbetroffene Kinder, Infrastruktur, sozialer Wohnungsbau. Da hätten sogar die Firmeninhaber was davon, wenn die Menschen besser ausgebildet sind und die Infrastruktur sich verbessern würde.
Die Vermieter freut es und wer sich kein Haus oder Wohnung leisten kann, hätte einfach mehr aus seinem Leben machen sollen. By the way all die schlecht bezahlten Jobs gibt es nur weil die Arbeitgeber ihrer sozialen Pflicht nachkommen wollen. gebraucht werden sie nicht, weshalb 12 Euro die Stunde eine fürstliche Entlohnung sind. (der letzte Absatz mag vllt etwas zynisch sein).
Bevor hier jemand Panik bekommt. Die AFD ist keine Lösung, es würde wohl nur schlimmer kommen... Die Linke wird wohl nie die Chance bekommen zu zeigen ob es besser geht oder nicht.
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[Re]: Jetzt lassen Sie doch mal Herr Maurin In Ruhe. Sie haben in mehrfach darauf hingewiesen und nichts erreicht.
Er hat seine Sichtweise oder Agenda, da werden Sie auch nichts ändern wenn Sie es noch zehnmal schreiben.
Irgendein Hinweis auf die ökologischen Lösungen erscheint ja auch in jedem Artikel ohne das es praktikabele Alternativen für die Feldarbeit gibt. Diesmal getarnt damit, dass sie nie ein Interesse/Notwendigkeit daran bestand diese zu entwickeln.
Hoffahrzeuge könnten zum Beispiel elektrisiert werden, aber wie ökologisch sinnvoll es ist ein traktor der nur wenige Kilometer im Jahr zurücklegt und vllt noch 30 Jahre fährt durch einen elektrotraktor zu ersetzen, ist natürlich auch fraglich.
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[Re]: Stimmt, deswegen gibt es hier noch eine Solarbranche, viele Textil und Schuhhersteller. Die konnten alle entscheiden an wenn sie verkaufen und was sie produzieren.
Ich frag mich bis heute warum es diese Branchen hier nicht mehr gibt... Irgendjemand meinte mal es hat was mit Kosten und dem weltweiten Wettbewerb zu tun... Ich weiß ja nicht, das klang schon ein bisschen weit hergeholt.
Die Bauern werden das richten. Ich vermute mal, wenn man die ganzen Subventionen streichen würde, dann würden die Bauern einen zweiten Frühling erleben.
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Anhand der Vorschläge merkt man das die Wahlen näher kommen. Zum Teil kann man sie auch nachlesen aus dem letzten Bundestagswahlkampf. Irgendwie ist aber das Wissen darum beim letzten Vorschlag der Mindestlohnkommision verloren gegangen. Naja, gut das sie es wiederentdeckt haben.
Vllt suchen sie sich auch noch etwas inspiration bei der EU-Mindestlohn Verordnung.
Das Problem mit den Jugendlichen schulabbrechern muss man nicht zu stark priorisieren, da es ja erst seit mindestens 10 Jahren recht bekannt ist.
Demnächst zaubert man wieder gute Ideen für die alleinerziehenden aus dem Hut. Es wird spannend für alle die ihren ersten Wahlkampf erleben, der Rest kennt die meisten Inhalte aus den Wahlkämpfen davor ;)
OH, was aber momentan spannend ist für Erstwähler, dass die CDU sich interessiert für Menschen mit geringem Einkommen. Das gibt es nur wenn sie nicht in der Regierung. Aber keine Sorge so läuft bei allen Parteien und im Notfall schiebt man alles auf den Koalitionspartner.
Wenn ich schon in der Vergangenheit schwelge noch eins meiner Wahlkampfhighlights. Ich glaube es war 2013 SPD und CDU. Die eine Partei wollte die Mehrwert Steuer von 16 auf 18 Prozent erhöhen (ich glaube die SPD) die CDU wollte sie gleich lassen. Der Kompromiss in den Koalitionsverhandlungen war dann??? .... 19 Prozent tadaa. Ja, meine lieben Erstwähler alles ist möglich selbst Dinge die man für unmöglich hält ;)
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[Re]: Ich habe die Grünen oft gewählt und Herr Habeck sehr geschätzt. Es mag sein das ich sein Konzept nicht verstehe und mir das langfristige denken fehlt, aber für mich wird da eine gigantische Umverteilung von unten nach oben betrieben für die ökologische transformation. Das sozial was vor der ökologischen transformation steht kann ich aber außer in Kuchenkrümmelgröße bei der SPD und den Grünen nicht sehen. Leider, meine Hoffnung war diese Koalition, die FDP hätte es zwar nicht gebraucht, aber im großen und ganzen scheint es egal zu sein wenn man wählt. die Klientel der es gut gehen soll, die man nicht belasten möchte ist bei CDU /FDP /SPD und Grünen exakt die gleiche. Leider haben es die Linke nie in die Regierung gepackt, auf die habe ich auch gehofft, aber vllt ist es gut das es nie so kam sonst wäre ich vollends desillusioniert.
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[Re]: Wenn CDU Wähler die AFD wählen wundert mich das nicht. Was mir wirklich Sorgen bereitet ist das Wähler von der Linken /SPD /Grüne ohne Umwege zum Beispiel über die CDU direkt die AFD wählen. Das sollte in meinen Augen zum Nachdenken anregen was verkehrt läuft, da dies komplett unterschiedliche Vorstellungen sind wie unser Gemeinwesen vonstatten gehen soll.
An ein Interesse an sozialer Politik von SPD und Grüne glaube ich nicht mehr. Und das als Wähler seit 1998 der nie etwas anderes gewählt hat als links/grün /SPD. Dazu haben sie sich viel zu wenig eingesetzt, als das man glauben könnte ihnen wäre das wirklich wichtig oder sie wollten was bewegen. Aber ihnen ist wichtiger als FDP und CDU den Menschen gerade soviel zu geben oder zu lassen, dass die Menschen nicht auf die Straße und nur mittels Polizeigewalt zurückgehalten werden können. Damit möchte ich nicht sagen, dass es keine Politiker gibt die wirklich ein Interesse an der Thematik haben. Die gibt es in jeder Partei, aber anscheinend sind sie nicht Machtgeil genug um wirklich was zu bewegen oder in eine Position zu kommen in der sie wirklich was bewegen können. (ich könnte jetzt darlegen weshalb ich zu dem Schluss komme, aber das würde die Anzahl der Worte sprengen. Deshalb nur ein paar Schlüsselworte. Mindestlohn, Bürgergeld, Kindergrundsicherung, Bildung, Arm-Reich-Schere, der burner der in jedem Wahlkampf gut kommt Alleinerziehende. Alles Punkte die gerne für Wahlkampf benutzt werden, man mehr aber wie das minimum nicht machen möchte.)
Ökologisch würden sie ohne FDP sicherlich mehr tun. Es gibt kein besseres Argument als Milliarden von unten nach oben zu verteilen und seinen Buddy's zuzuschustern.
Mein Wahltipp: die Partei. Wenigstens etwas unterhaltsam und informativ.
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Vllt sollte Herr Martens nächstes Mal die sozialdemokratischen Werten aufzählen auf die er sich bezieht. Die SPD war bis auf ein paar Jahre in den letzten 25 Jahren ständig an der Regierung beteiligt. Die ehemals sozialdemokratischen Werte findet man nur noch als Spurenelementen wieder.
Zumindest scheint die SPD mit ihren sozialdemokratischen Werten immer weniger Bürger zu finden, welche an die Partei glauben und diese wählen.
Ansonsten mal abwarten, wie sich BSW entwickelt. Selbst wenn der einzige Erfolg ist, dass sie viele Stimmen von der AFD-Wählern bekommt, wäre das ein größerer Erfolg als die Parteien momentan im Bundestag vorzuweisen hätten.
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[Re]: Ich Stimme nur zum Teil zu. Was die FDP angeht bin ich dabei. Bei dem was die Regierung sagt mit den ganzen Krisen und so zum Teil. Wir hatten das Platzen der Dotcomblase, das Hochwasser das Dresden überspult hat, Afghanistan und diverse andere Kriege, 2008 Wirtschaftskrise, 2016 die Notsituation mit den ankommenden Flüchtlingen ganz so einfach hatten es andere Regierungen auch nicht.
Wenn ich an die Innenministerin denke, die mit Zustimmung des Kanzlers, parallel Wahlkampf machen kann in Hessen und das bei der Entwicklung in den letzten Jahren kann es nicht so schlimm sein.
Bei Nachfragen an Politiker, ob man sich nicht auf eine Umsetzung von einem speziellen Gesetz konzentrieren möchte, kommt der Hinweis das dahinter ein großer Apparat ist durch den man viele Dinge parallel bearbeiten kann. Der Apparat ist in der Regierungszeit auch noch mal um viele Tausende gewachsen.
Entweder stimmt das eine oder das andere. Ich möchte nicht abstreiten, dass es herausfordernde Zeiten sind, aber nach meinem empfinden wird die partielle Unfähigkeit gerne mit dem Hinweis auf die Krisen versucht zu kaschieren.
Ein Beleg findet sich auch im Artikel. Das Herr Scholz, Herr Habeck und Herr Lindner unter Druck standen wegen dem Bundesverfassungsgericht nachvollziehbar, aber das nach zwei oder drei Wochen Beratung, auch mit verschiedenen Ministern undurchdachte Entscheidungen gefällt werden, ist mit Stümperhaft nennt umschrieben.
Kurz zur Schuldenbremse. Ich fand sie nie sonderlich gut, aber die Jahre davor und danach haben gezeigt dass es für die Probleme die in vielen Bereichen sind nahezu keinen Unterschied macht. Die Bildungsdiskussion ist seit über 20 Jahren am Start, ähnlich der Diskussion über die Infrastruktur.
Bei der Auslegung was Zukunftsinvestionen sind legen Politiker eine unglaubliche, selten dargebotene Kreativität an den Tag.
Deswegen bin ich auch voll bei ihnen bezüglich der FDP Thematik..... By the way von den 500 reichsten Deutschen Leben fast alle noch hier.
zum BeitragHitchhiker
Der Satz:" Der Feind meines Feindes ist mein Freund." existiert so ähnlich seit mehr als 2000 Jahren. Er ist heute so aktuell wie schon immer.
Die Hoffnung bzw. der Glaube, dass wir heute viel weiter sind, erscheint mehr und mehr von der Realität eingeholt zu werden. Die Grenzen des akzeptabelen wird zunehmend verschoben. Nicht nur in Deutschland haben wir gesehen wo das hinführt.
Bedenkt man das nach dem Ukrainekrieg Angst war über gelbwestenähnliche Zustände im Herbst, kann man vermuten dass diese Sorge berechtigt war.
Zum Glück konnte man mit viel Geld alles auf dem Gasmarkt kaufen. Leiden mussten ärmere Bürger in ärmeren Ländern.
Das funktioniert jetzt anscheinend nicht mehr. Die Schuldenbremse aushebeln geht nicht mehr so leicht. Ob eine höhere Belastung der Mehrheit und ein Schonen der oberen Schichten gepaart mit einer Umverteilung von unten nach oben erfolgreich ist wird sich zeigen. Schließlich wissen nur Menschen mit viel Geld wie man damit umgeht. (Entschuldigung für die kurze Polemik, da klingelt wohl noch eine Doku in meinem Ohr)
Aber nach Jahrzehnten der "Ruhe" wird es zunehmend unangenehmer in Deutschland. Darunter leiden werden aber alle, ob Arm, ob Reich, ob Deutsch, ob mit Migrationshintergrund, ob Politiker oder Bauarbeiter.
So eine Krise kann auch eine Chance für eine Demokratie sein. In dem möglichst viele zusammen an einem Konzept arbeiten, ihr eigenes Ego zurückstellen und über den eigenen Tellerrand hinausdenken.
Es gibt vereinzelt ein paar positive Beispiele in der Geschichte die zeigen, dass etwas in die Richtung möglich ist. Ob es wieder soweit ist bezweifle ich, wenn man die Entwicklungen u. A. in der EU und den USA beachtet.
So pessimistisch möchte ich jetzt nicht ins Bett gehen. Hoffnung besteht und wenn sich der Einzelne nicht mehr zu wichtig nimmt, dann kann aus der Hoffnung auch Realität werden.
Gute Nacht.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Es geht vielen auch nur bedingt drum was die AFD möchte. Es geht darum dass die Menschen benachteiligt sind und das nicht nur gefühlt, wie Sie es schreiben.
Man kann sich gerne mal die Verlaufskurve der Produktivität mit Lohnsteigerung seit den 70er Jahren anschauen oder der Realohnwachstum seit 1993.
Das Bildungssystem, Gesundheitssystem, Rente usw.
Das viele auf den Populismus der AFD reinfallen ist nicht verwunderlich. Was gesagt und gemacht wird sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Das haben die Wähler auch schon gelernt.
Schön auch die 15 Milliarden Entlastung der Lohnsteuer in der Neujahrsansprache zu erwähnen, aber weglassen das viele Dinge des Alltags steigen und das wohl komplett aufzerren wird.
Wer bis jetzt benachteiligt war, wird aber auch gelernt haben, dass die SPD und die Grünen auch nur bedingt etwas für sie tun. Wäre eigentlich eine Chance für die Linken, leider fehlt ihnen jegliche Fähigkeit dies zu nutzen.
Dass dies alles auch noch auf den Schultern von Migranten ausgetragen wird ist dann auch noch absurd, wenn man bedenkt wie viele Menschen täglich für uns sichtbar Arbeit verrichten, welche viele Deutschen nicht machen wollten. Selbst sowas offensichtliches schaffen die Politiker nicht unters Wahlvolk zu tragen.
Natürlich kann man aus demokratischer Sicht die AFD verbieten, ob das für das Vertrauen in die Demokratie und die Parteien förderlich wäre, müsste man dann sehen. Ich glaube eher nicht dran.
Weshalb ich persönlich es besser finden würde die Parteien würden intensiv versuchen zu verstehen warum es zu so viel AFD Wählern kommt und entsprechende Schritte oder Konzepte einleiten.
In einer Demokratie sollte es nicht zu so einem Rückhalt für eine solche Partei kommen. Dass es bis jetzt soweit gekommen ist, ist nämlich das wahrlich erschreckende.
P. S eigentlich wollte ich auswandern, wenn die AFD auf 15 Prozent kommt, aber ich weiß nicht wohin. Rassismus, Ungleichheit zwischen Arm und Reich gibt es leider überall.
zum BeitragHitchhiker
Es ist durchaus ein Weg einfach zu zeigen, was die AFD eigentlich für eine Partei ist. Hat bis jetzt zwar überhaupt nicht funktioniert, aber warum ein Pferd nicht reiten bis es tot ist.
Die Alternative wäre halt eine gute Politik zu machen und diese glaubwürdig zu vertreten. Bei den Aussagen die derzeit von den Regierungsparteien getroffen werden fühlen sich halt viele Wähler verschaukelt. Mein Highlight vor kurzem war hervorzuheben, dass einer der drei positiven Aspekte der Einsparungen die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist. Wie fern ab der Realität kann man leben?
Nachdem ich gestern erleben musste, wie sich jemand über die Umfrage gefreut hat, bei der die AFD gut abgeschnitten hat und das als warnschuss gegen die Regierungsparteien inklusive CDU gewertet hat, könnte ein Verbotsversuch wirklich riskant sein.
Leider bin ich mittlerweile aber auch Argumentativ verloren, warum man noch spd/grüne /FDP /CDU wählen sollte, wenn man nicht gerade zur Mittelschicht und darüber hinaus hinzugehört. Es gäbe soviele Möglichkeiten sozial politisch was zu tun, aber nicht mal ein höherer Mindestlohn war gewollt und das obwohl wir schon wieder reallohnverluste haben.
Ich höre schon, das mimimi nach den drei Landtagswahlen. Wähler der afd sind keine Demokraten. Die Demokraten müssen zusammen stehen. Blabla. Hauptsache die etablierten Parteien müssen sich keine Gedanken machen, ob nicht ihre Politik zu einem Großteil mit dafür verantwortlich ist.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Man beachte bitte für was im KTF Geld abgerufen werden soll bzw sollte und erwähne bitte, dass der soziale Ausgleich übers klimageld eigentlich schon direkt nach der Wahl keine Rolle mehr gespielt hat.
zum BeitragHitchhiker
"Bleibt nur noch eine Frage, leider die entscheidende: Wie überzeugt man jene 61 Prozent der Deutschen, die die Schuldenbremse für eine gute Idee halten?"
Nein, die Frage ist wie kann die Regierung vertrauen erzeugen. Wie kann sie von ihrer Kompetenz überzeugen. Wie schafft sie es nachvollziehbare Konzepte und Visionen zu entwickeln und die Menschen davon zu überzeugen, dass dies der richtige Weg ist.
Die Bürger sind es mittlerweile überdrüssig. Seit wie viel Jahrzehnten wird im Wahlkampf immer wieder über Bildung und Infrastruktur geredet. Mit wie vielen Milliarden wurde sich verschuldet ohne dass in den entsprechenden Bereichen Verbesserungen eingetreten sind. Zwei oder drei Jahrzehnte?
Milliarden werden rausgeblassen für irgendwelche absurden Projekte... Bürgerinitiativen stellen sich hin und sagen, dass die Kostenkalkulation nicht hinhaut. Die Politiker mit ihrem großen Stäben erzählen das Gegenteil und zum Schluß werden Dinge mindestens doppelt so teuer. Die Energiewende kostet nur eine Kugel Eis. Es wird erzählt regenerative Energien sind günstiger als fossile. In der Theorie sind sie das, durch die gesetzlichen Regelungen kommt nur nichts an.
Die Politik scheint ein Kompetenz und Vertrauensproblem zu haben, So gesehen sind 61 die für die Schuldenbremse noch ein solider Wert. Viele sehen einfach nicht den Sinn darin, dass man alles nur Konzeptlos mit Geld zu wirft um was zu übertünchen.
Wenn das Vertrauen zurück ist und die Bevölkerung glaubt das die Regierung kompetent ist, dann können sie der Bevölkerung auch sicherlich gut vermitteln, weshalb Schulden die sie aufnehmen wollen gut und notwendig sind für die Zukunft. Die Frage der 61 Prozent für die Schuldenbremse, die anscheinend keine Ahnung haben, wird sich dann von selbst lösen.
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[Re]: Was die FDP damit zu tun hat erschließt sich mir nicht ganz schließlich ist sie auch erst jetzt wieder in der Regierung.
Unabhängig davon wird mit der Schuldenaufnahme einzige eine riesige Umverteilung von allen an die obere Schicht erzielt.
So ziemlich alles im KTF geht in die Richtung, ob das Milliardengeschenke an Unternehmen sind, welche das über dividende an die Aktionäre ausschütten oder eine Modernisierung mit der Gießkanne, bei der es unerheblich ist, ob sie eine Immobilie besitzen in der sie wohnen oder über 100 haben die sie vermieten. Das schöne ist sie dürfen dann auch noch die Umlage für die Modernisierung für die Vermieter erhöhen von 8 auf 10 Prozent.
Den größten finanziellen Mehrwert von einer guten Bildung, guten Infrastruktur, gutes Gesundheitssystem sind die Firmen und alle die dort weit über Durchschnitt verdienen.
Gesundheitssystem ist auch ein guter Punkt, wenn man bedenkt wie die pharmalobby die Preise festsetzt oder das starts Forschung und Entwicklung einfach vielversprechende startups aufgekauft werden, welche sich aus der Universität ausgegründet. Die Allgemeinheit zahlt die Ausbildung und die Firmen kaufen sich das günstig ein.
Es wäre an der Zeit, dass man nicht Schulden aufnimmt sondern die Menschen sich beteiligen die auch von dem System hier überproportional profitieren. Ein Rechtssystem und Rechtssicherheit sind nämlich auch nicht überall auf der Welt einfach zu finden, genauso wenig dass man ohne Angst auf der Straße laufen kann.
Und wenn man keine Steuern erhöhen möchte, könnte man die über 100 Milliarden die auf kreative Weise pro Jahr nicht gezahlt werden anfangen einzunehmen.
Da hat aber anscheinend weder FDP /cdu/SPD und Grüne Interesse dran. Wer will schon seinen Freunden in der gleichen Schicht ans Bein pin.. N?
Wenn dann noch Geld gebraucht wird, wäre ich sofort damit einverstanden, aber solange dass aus reiner Bequemlichkeit geschieht, finde ich es unvernünftig bis beschämend.
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Die Paketausahrer nehme ich in Zukunft auch mit in meine Auflistung, wenn jemand sagt "Ausländer arbeiten nicht" oder sind zu faul.
Ich sag dann für gewöhnlich, achten sie mal drauf wie viele Deutsche ihnen Brötchen verkaufen, wie viel Deutsche sehen sie wenn sie an einer Straßenbaustelle vorbei fahren. Sind die Reinigungskräfte bei ihnen im Büro deutsch oder wer reinigt normal die Toiletten?
Häufig sind Menschen die diese Jobs ausführen keine Deutschen und die wenigsten deutschen wollten diese Jobs machen..... Und es ist egal ob diese Menschen Deutsch sind oder nicht, wir brauchen diese Menschen super dringend deswegen gehören sie auch ordentlich bezahlt.
zum BeitragDas Beste ist dass gerade diese Jobs in der Zukunft nicht durch Computer ersetzt werden können.
Hitchhiker
Der Artikel arbeitet sich ja an der CDU und an den freien Wählern ab. Was ich jedoch erstaunlich finde sich am Anfang. Herr Lochner hat 6500 Stimmen bekommen. 1300 mehr als bei beim ersten Wahlgang. Die Wahlbeteiligung stieg von ca. 50 auf 53 Prozent. Ca. 500 Wähler mehr.
Wäre interessant zu wissen, ob es dann eine direkte Wählerwanderung gab von Linke, SPD und Grüne zur AFD oder ob diese gar nicht wählen gegangen sind und stattdessen ein paar vorherige Nichtwähler zum zweiten Wahlgang erschienen sind. Ob Wähler der CDU oder der freien Wähler im zweiten Wahlgang zur AFD gewechselt sind, kann natürlich auch sein.
Und natürlich kann man das Vorgehen von der CDU und den freien Wählern kritisieren, aber besser wäre es wohl zu recherchieren warum die Situation sich entwickelt wie sie es tut.
Das wäre zielgerichteter und würde vllt auch unserer Regierung helfen, da diese anscheinend die Wähler absolut nicht nachvollziehen kann, da sie ja produktiver und sozialer ist als viele Regierungen davor.
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[Re]: Vorallem hat das nichts mit dem Konzept Klimageld zu tun. Je größer der Verbrauch, desto größer die nomielle Ersparnis.
Das klimageld ist dafür gedacht, dass wenn weniger fossile Energieträger von einer Person benutzt werden diese dadurch finanziell profitiert.
Bei der Argumentation könnte man auch die Frage stellen, warum die eeg Umlage nicht lassen und das Klimageld auszahlen.
Aus irgendeinem Grund, der bestimmt sozial und solidarisch ist, kommt das nicht in Frage.
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[Re]: Mal eine Theorie. Könnte es sein, dass egal welche Partei regiert, sich sozial bzw. Solidarisch nahezu nichts tut bzw. es identisch ist. Als Konsequenz wählt man Parteien die zumindest sagen, dass sie die Bevölkerungsgruppe reduzieren bzw. nicht anwachsen lässt welche in der gleichen niedrigen sozial ökologische Schicht sind?
Dann müsste das bisschen was verteilt wird durch weniger Menschen geteilt werden und die Hoffnung auf ein etwas größeres Stück von den Krümmeln könnte darin begründet sein.
Nicht, dass ich glaube, dass diese Menschen dann mehr bekommen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich würde es gern verstehen, warum die Zustimmung derzeit so hoch ist für Parteien rechts der Mitte. In meinen Augen werden diese Wähler, der Einfachheit halber als antidemokratisch und fremdebfeindlich tituliert. ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass ein so großer Teil der Bevölkerung "grundlos" so ist. Vorallem, wie konnten die Wähler sich in den letzten Jahrzehnten so verstecken. Es gab ja schon viele grenzwertige Parteien die keinen bzw. nur geringen Zuspruch gefunden haben. Ich finde die demokratischen Parteien machen sich durch die Argumentation einen schlanken Fuß und brauchen ihre Politik nicht ändern, obwohl sie das nach jedem wahlschock absurder weise Ankündigung.
Wie gesagt, nur ein Versuch nachzuvollziehen warum die Entwicklung so läuft. Eigentlich hätte ich schon längst auswandern müsste, da ich eine 15 Prozent Grenze für mich gesetzt habe.... Nur wo will man hin. Rassismus gibt es überall. Die Ursachen dürften überall auch ähnlich sein.
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[Re]: Was würden Sie den für Ausgaben beim Sozialstaat kürzen und welche Konsequenzen würden Sie in den jeweiligen Bereichen erwarten?
zum BeitragBis auf ein Bruchteil an Menschen die den Sozialstaat ausnutzen, ist der Rest drauf angewiesen um einigermaßen leben zu können. Wohlgemerkt Leben diese Menschen nicht im Luxus.
Hitchhiker
[Re]: Ich habe bis jetzt noch keinen Bürger gehört der dagegen ist die mindestens 100 Mrd die pro Jahr an Steuernschlupflöchern bzw. Steuervermeidung ausgenutzt werden zu schließen.
zum BeitragDass das die FDP und CDU nicht als Option in Betracht zieht verwundert nicht. Das die SPD und die Grünen es ebenfalls nicht erwähnen zeigt für wenn sie eigentlich Politik machen.
Hitchhiker
[Re]: Also eine willkürliche Summe. Bekommt das jeder der ein Unternehmen gründet oder ein Standort aufbauen möchte. Ich geh mal davon aus, dass ein Drittel der Gewinne die am Standort anfallen nicht an die Steuerzahler fließt.
Dazu wird und dass nachvollziehbar dort auch die notwendige Infrastruktur durch den Steuerzahler finanziert.
Ich finde es einfach absurd. Aber gut wenn Deutschland nichts zu bieten hat für Firmen und diese nicht im Stände sind ohne staatliche Geldgeschenke sich selbstständig zu tragen, dann kommt man da wohl nicht drum herum.
zum BeitragHitchhiker
Die Grünenführung:"Wir sichern unseren Wohlstand, den sozialen Zusammenhalt und lassen beim Klimaschutz nicht nach"
Wo ich mitgehe ist das sie ihren Wohlstand sichern und auch den Klimaschutze fortführen.
Aber anscheinend habe ich den Teil überlesen, der den sozialen Zusammenhalt fördert. Also Strom wird teurer, Gas wird teurer mehr noch als eh schon erwartet, plastiksteuer wie die LKW Maut Erhöhung wird jetzt zusätzlich die Preise in die Höhe treiben. Co2 Preis wird erhöht ohne Ausgleich. Man spart noch 1,5 Mrd bei sozialem, was Rentenzuschüsse sind keine Ahnung, aber schwer vorstellbar dass der Staat einfach Geld verschenkt an Leute die es brauchen.
Ich weiß nicht in welcher Welt unsere Politiker leben, aber ich bezweifle das der soziale Zusammenhalt steigt, wenn man Millionen von Arbeitnehmern bei zu geringem (Mindest)lohn weiter in die Verzweiflung treibt. Ich erwähne es mal der formhalber die ganzen Erhöhungen treffen Menschen prozentual härter je weniger sie verdienen.
Aber ja, Wort hat zumindest die FDP gehalten. es gibt keine Steuererhöhung. Die Gastronomie dürfte das anders sehen, aber naja.
Eine Sache würde mich aber interessieren, was ich noch nicht verstehe. Für was genau bekommt Intel 10 Mrd? Gibt es für die Summe ein nachvollziehbaren Grund. Warum nicht 5 oder 20 Mrd. Ist es nicht ein Anreiz für Firmen, dass sie ein verglichen mit den meisten Ländern der Welt gut planbares Umfeld vorfinden. Infrastruktur ist sicher nicht die schlechteste, Bildung auch nicht, Rechtssicherheit, usw.
Gefühlt höre ich schon die klagen nach den drei nächsten Landtagswahlen. Die die falsch gewählt haben sind einfach keine Demokraten...Zumindest eine Partei wird sich freuen und die meisten einfach hoffen dass ganz rechts es zu keiner absolute Mehrheit kommt. Die Regierung wird mit totalen Unverständnis dastehen und sagen wir müssen Politik für die Bürger machen oder es besser erklären. Ähnlich wie bei täglich grüßt das Murmeltier.
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[Re]: Nein, natürlich ist die FDP da mit an Board.
Aber die FDP steht genau für die Klientel der Gut verdiener, Erben und Aktionäre... SPD und Grüne stellen sich als sozial dar und als ob sie ein Problem mit der ungleichen Vermögensverteilung hätten. Natürlich haben sie auch viel Verständnis für Menschen mit geringem Gehalt.
Das ist, um es hart auszudrücken, heuchlerisch. Effektiv machen sie für die gleiche Klientel wie die FDP Politik. Das zeigen z. B. die ausufernden Subventionen, ohne nennenswerten Auflagen, die dann über Dividenden zu Milliarden an die Aktionäre gehen.
Und man kann davon ausgehen, das Herr Lindner sich das "sozial" in der sozial ökologische transformation gespart hätte... Ich kann mich auch nicht erinnern, dass er es jemals gesagt hätte, aber die SPD und die Grünen betonen es sehr gerne ohne nennenswerte Substanz.
Deshalb richtet sich meine Kritik auch an die SPD und die Grünen in der Koalition, da sie in meinen Augen diese Felder für sich beanspruchen und wie in jedem Wahlkampf tolle Floskeln verwendet haben.
Wäre es der SPD und den Grünen in manchen belangen wirklich wichtig, könnten Sie sich auch durchsetzen aber sie verteidigen meist nur das minimum.
Deswegen tragen natürlich alle drei Parteien mit Verantwortung für die Regierung und die Politik die sie machen.
zum BeitragHitchhiker
Da freut sich RWE und die Aktionäre über eine sozial ökologische transformation von SPD und Grüne.
Man stelle sich vor man bringt ein Produkt auf den Markt, bei dem man feststellt dass es die Umwelt oder die Gesundheit schädigt, zum Beispiel ein Medikament und dann kommt der Staat und sagt, wenn ihr es nicht mehr verkauft bekommt ihr Geld.
Auch wenn ich es irgendwie nachvollziehen kann, so finde ich es dennoch absurd.
Witzigerweise hat es auch ungefähr die Größenordnung der Kindergrundsicherung oder der bürgergelderhöhung für 5 Millionen Menschen.
Irgendwie bin ich bei Lindner. Wir scheinen kein Einnahme sondern ein Ausgabenproblem zu haben, wobei Herr Lindner mir speziell in diesem Fall wohl nicht beipflichten würde. Weil es ein paar gute Gründe für die Maßnahme gibt.
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[Re]: Klingt ja fast so als ob Sie den Mindestlohn für zu hoch errachten.
Bei Vollzeit single bekommt man 1340 Euro raus. Zieht man mal moderate 600 Euro für die Wohnung ab und vllt 100 Euro fürs Auto. Bleibt da nicht mehr viel.
Reicht dann um für 300 Euro im Monat essen und Getränke zu kaufen. Einmal pro Woche etwas zu unternehmen und 100 Euro kann man sparen für den Fall das etwas kaputt geht.
So super günstig ist Deutschland anscheinend nicht und da sich weiter oben immer mehr Geld ansammelt würde ein höherer Mindestlohn die meisten Firmen nicht in den ruin treiben, aber es könnte passieren dass das Vermögen und Einkommen weiter oben langsamer wächst.... Gut das wollen die demokratischen Parteien alle nicht inklusive SPD und Grüne, auch die und ihre Freunde und Bekannten gehören zum Großteil zu der Schicht die profitiert.
Und was genau an dem Sozialsystem abartig sein soll, frag ich mich auch. Der Mindestlohnempfänger hat nur ein minimal besseres Leben als der bürgergeldempfänger und da ich mal grob die Möglichkeiten des Mindestlohnempfängers skizziert habe, schweben beide Gruppen eher am Existenzminimum als im Luxus....
By the way man müsste den Mindestlohn alleine schon anheben um pro Jahr einen Rentenpunkt verdienen zu können... Ohne ausreichend Rentenpunkte wartet nämlich trotz Jahreszenten Arbeit bürgergeld.
Und bürgergeld ließe sich natürlich noch um einiges reduzieren, bis null. Ob Sie und die meisten sich dann noch gerne frei bewegen oder sich nicht beschweren wegen Gerüchen, Diebstahl /raub und so weiter steht natürlich auf einem anderen Blatt... Aber gehört man zu den glücklichen nimmt man sich zwei bodyguardss zum Einkaufen mit.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Eins anfügen möchte ich noch da als Panik besteht, dass wenn die Vermögenden reihenweise fliehen bei zu hohen Steuern... Im wiki gibt's eine Liste mit den 500 reichsten Deutschen und wo denen ihr Wohnsitz... Die wenigsten sind weg und so wie es aussieht leben die meisten sogar noch in ihrer Heimatregion.
zum BeitragWobei ich sagen muss ich weiß natürlich nicht in welchem Dorf oder Kleinstadt die geboren wurden.
Bin ja kein journalist aber das könnte ein spannendes Thema für die taz sein.
Hitchhiker
[Re]: So merkwürdig finde ich das nicht, dass die Gruppe nicht wählen geht. Die Linke hat sich selbst zerlegt unter großer Mithilfe von SPD und Grünen in den letzten 15 Jahren. Jahrelang hat man vor sich hergetragen, dass man mit der linken nicht regieren kann, unter keinen Umständen.
Dann wählt man die einzige Alternative nicht mehr... Für was ins wahlokal gehen, wenn das eh nicht passiert.
Grüne und SPD erzählen gerne dass sie sozial sind, auch gerne im Wahlkampf. An der Macht sind sie dann sozial, für Menschen ab gehobener Mittelschicht. Bei dem bisschen, was sie an unten abtreten ist nur frustrierend nach so viel Wahlkampf tam tam... Und auch das ist zumindest von der SPD die letzten zehn Jahre so gemacht worden.. Die Grünen haben jetzt ebenfalls die Chance genutzt um zu zeigen für wenn sie gerne sozial sind. Ganz ohne Beispiel will ich jetzt hier nicht bleiben. Mindestlohn. Warum könnte man den Abstand zu bürgergeld nicht so herstellen? Hat sich jemand wirklich dafür eingesetzt, so richtig motiviert... Nope.
Der Mindestlohnempfänger hat kein besseres Leben nur weil der unten noch mehr oder weniger bekommt.
Hört man davon viel und energisch von SPD und Grünen? Nope.
Zur falschen Partei wählen habe ich eine Theorie... Die kann total hirnrissig sein, aber ich schreibe sie trotzdem mal.
Die unten haben über Jahre festgestellt, dass sich ihre Lebensituation nicht verbessert sondern gefühlt oder real verschlechtert. Egal wer regiert. Gefühlt muss der kleine Kuchen durch mehr Menschen geteilt werden... Da ist die Hoffnung vllt doch groß, dass die falsche Partei und vllt noch die CDU die Anzahl der Menschen in ihrer Schicht reduziert... Mehr werden sie trotzdem nicht bekommen, aber ich könnte mir vorstellen von ein paar ist das die Hoffnung. Das Hemd ist näher wie die Hose.
Selbst die Punkte, welche sie aufzählen gehen in die Richtung.... Bildung und Chancengleichheit wird schon propagiert seit ich wählen darf (1998). trotz über 20 Jahre SPD in der Regierung.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Kein Problem mit Sachlichkeit, aber vllt sollte sie es mal noch mit 12 Monaten multiplizieren.
Sind dann ca. 3,6mrd.
Wobei ca. 15 Prozent direkt wieder über die Mehrwertsteuer zurückfließen und der Rest für Konsum ausgegeben wird.
Bei 100mrd die den Staat, also uns, durch Steuerschlupflöcher oder Steuervermeidung entgehen ist der Betrag trotzdem vernachlässigbar.
Auch paradox, dass man Angst hast wegen dem Abstand zum Lohn, aber Erhöhungen des mindestLohn von keiner der Parteien erwünscht ist. Wäre ja auch ein Vorschlag.
zum BeitragHitchhiker
[Re]: Die CDU hat ja viele fragwürdige Politiker und ihr Politikstil ist nicht meiner, aber ihr jetzt die Schuld zu geben, gegen einen Umwidmung vorzugehen welche viele davor schon kritisch sahen finde ich Abenteuerlich.
Es gibt halt Gesetze die einzuhalten sind oder eingeordnet werden müssen, ich denke gegen das Urteil bezüglich des Klimaschutzes haben Sie weniger gewettert.
Im KTF ist soviel Geld drin das von unten nach oben umverteilt, dass ich eigentlich ganz froh bin.... Was auch in meinen Augen wirklich schädlich und schändlich ist, ist das mindestens 100 Mrd im Jahr Steuern umgangen werden und das weder unsere Regierung noch die Opposition als mögliche Alternative sieht.
Da müsste man nicht mal Steuern erhöhen. Vielleicht können Sie mir erklären warum das überhaupt nicht zur Diskussion steht.
Was ich verstehe ist, dass es einfacher ist einfach Geld zu verteilen und keine Diskussion zu haben, dabei bekommen die unten 8,5 Milliarden und Intel und tsmc 15...Noch eine Milliarde in Bremen für ein Werk von einer Firma die Milliardengewinne erzielt hat.
Dafür hat die Ampel schlechte Presse verdient, da sie original den Politikstil von der CDU/SPD weiterführt.
zum BeitragDas sozial in der "Sozial ökologische transformation" ist ein Feigenblatt, welche viele allzu gerne glauben und die Parteien das gerne erzählen.
Die Wahrheit ist weder Bildung, noch die versprochene Gleichheit, mehr Unterstützung für alleinerziehende und und und, werden und wurden im Wahlkampf gerne erzählt, aber im Endeffekt macht die SPD /CDU /FDP /Grüne fast die gleiche Politik nur die einen mit einem Anstrich Wirtschaft oder sozial oder Umweltschutz.
Hitchhiker
Für mich persönlich ist der KTF hauptsächlich eine Umverteilung von unten nach oben. Natürlich hat jeder was von besserem Umweltschutz, aber warum Firmen die Milliardengewinne erwirtschaften und Menschen die mehrere Häuser besitzen (Mieter zahlen also doppelt über Steuer und erhöhte Miete) mit der Gießkanne gefördert werden erschließt sich mir nicht.
Desweitern gibt es eine sinnvolle Lösung um keine Steuern zu erhöhen. Und zwar gehen dem Staat wie man vor ein paar Wochen gelesen hat mindestens 100mrd Euro Steuern durch Schlupflöcher verloren. Da könnte man ansetzen, aber da scheint niemand dran zu wollen, weder SPD noch Grüne und schon gar nicht die FDP..... Wo das sozial in der sozial ökologischen transformation sein soll, hat sich mir bis heute auch noch nicht erschlossen.
Ansonsten bin ich nicht gerade ein Freund der Schuldenbremse, aber ob die Aufnahme von immer neuen Krediten aus Bequemlichkeit oder das man nirgends aneckt sinnvoll ist, finde ich zumindest fraglich.
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